Julia Gogrewe wird die neue Baudezernentin der Stadt Höxter. Dies wurde am 27. Januar entschieden, als der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt einstimmig zustimmte. Gogrewe, die die Nachfolge von Claudia Koch antritt, die seit dem 1. Januar zur Stadt Bielefeld gewechselt ist, bringt umfassende Erfahrungen in der Architektur und Stadtplanung mit.
Die 51-jährige Höxteranerin hat ihr Abitur am König-Wilhelm-Gymnasium abgelegt und eine Ausbildung zur Bauzeichnerin gemacht. Nach ihrem Studium der Architektur in Detmold und Städtebau in Kassel war sie zunächst in der freien Wirtschaft als Architektin tätig. In der öffentlichen Verwaltung hat sie neun Jahre als Baudezernentin in Radevormwald gearbeitet, gefolgt von viereinhalb Jahren als Leiterin des Stadtdienstes Planung, Mobilität und Denkmalpflege in Solingen.
Rückkehr nach Höxter
Julia Gogrewe kehrte Ende 2020 aus privaten Gründen nach Höxter zurück und lebt nun mit ihrem Mann in der Kernstadt. Ihre neue Rolle in Höxter wird sie zunächst ab dem 1. Mai mit einer Teilzeitarbeit sowohl in Höxter als auch in Northeim ausüben. Ab dem 1. September wird sie dann vollständig in Höxter tätig sein, was in Abstimmung mit der Landrätin des Landkreises Northeim vereinbart wurde.
In einem weiteren wichtigen Entwicklungsschritt hat sich das Weserbergland als touristische Destination im Jahr 2023 stark verbessert. Laut den Angaben von Michael Schünemann, dem Landrat des Landkreises Holzminden, verzeichnete die Region 817.280 Ankünfte, was einem Anstieg von 9,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf 2.609.489, was einen beachtlichen Zuwachs von 12,7 % darstellt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug dabei 3,2 Tage.
Herausforderungen im Tourismussektor
Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen sieht sich der Tourismussektor auch Herausforderungen gegenüber, darunter Fragen der Nachhaltigkeit, ein Fachkräftemangel sowie der Wettbewerb und technologische Entwicklungen. Petra Wegener, Geschäftsführerin von Weserbergland Tourismus, hebt die Notwendigkeit für Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit hervor. Im Jahr 2024 sind diverse Kampagnen zur Steigerung der touristischen Aufmerksamkeit geplant.
Besonders der Weser-Radweg wird als Aushängeschild der Region angesehen und hat eine Gesamtwertschöpfung von 12,4 Millionen Euro. Das Einnahmen-Kosten-Verhältnis liegt bei 43,7:1. Der Weserbergland-Weg, der für seine Qualität ausgezeichnet wurde, erhielt erneut die Re-Zertifizierung als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ und belegt den vierten Platz bei der Abstimmung des Wandermagazins zu Deutschlands schönstem Wanderweg.
Um das touristische Geschäft anzuheizen, hat Weserbergland Tourismus auch in soziale Medien investiert und Bloggerreisen veranstaltet, um die Aufmerksamkeit auf verschiedene Orte zu lenken. Die laufende Kampagne „Tipps für einen Tag in …“ animiert Nutzer, die vorgestellten Regionen zu besuchen.
Zum Jahresende wurde mit dem Weserbergland Winterzauber geworben, wo Printflyer, Online-Maßnahmen und ein Adventskalender für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgten. In diesem Zusammenhang gab es auch einen Gastvortrag von Franziska Albers von der Teejit GmbH. Sie stellte die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz im Tourismussektor vor und betonte die Wichtigkeit einer kritischen Reflexion bei der Nutzung dieser Technologie.
Die Mitgliederversammlung des Weserbergland Tourismus e.V., die am 28. November im Fagus-Werk in Alfeld stattfand, setzte ebenso Schwerpunkte auf diese Themen. Die Neuwahlen im Vorstand waren ein weiteres zentrales Thema: Klaus Blome wurde wiedergewählt und Sebastian Rode neu in den Vorstand gewählt.
In Anbetracht der vielen positiven Entwicklungen in Höxter und der gesamten Weserbergland-Region bleibt abzuwarten, welche weiteren Fortschritte und Herausforderungen die kommenden Monate mit sich bringen werden.
Für detaillierte Informationen über Julia Gogrewes neuen Posten besuchen Sie bitte hoexter.de. Informationen zum Tourismus im Weserbergland können Sie unter westfalen-blatt.de und dewezet.de nachlesen.