Oberbergischer Kreis

Notfallpunkte im Oberbergischen Kreis: So bleibt die Bevölkerung geschützt!

Im Oberbergischen Kreis wurden kürzlich Notfall-Infopunkte eingerichtet, um die Bevölkerung im Falle eines langanhaltenden und großflächigen Stromausfalls zu unterstützen. Diese Punkte sind als Anlaufstelle vorgesehen, wo Bürger Notrufe absetzen, aktuelle Informationen erhalten und gegebenenfalls Erste Hilfe in Anspruch nehmen können. Der Kreisbrandmeister Julian Seeger betont dabei, dass ein solches Szenario aktuell zwar als unwahrscheinlich gilt, dennoch sei die Vorbereitung von großer Bedeutung. Die Notfall-Infopunkte können über die Website www.obk.de/notfall-infopunkte leicht eingesehen und als PDF-Flyer heruntergeladen werden.

Kreisdirektor Klaus Grootens rät dringend dazu, den Flyer auszudrucken oder in Papierform im Kreis- oder Rathaus mitzunehmen. Im Fall eines Stromausfalls sind digitale Informationen möglicherweise nicht verfügbar. Seine Ausführungen unterstreichen die Bedeutung der Planung in Krisenzeiten. Notfälle wie Stromausfälle können nach Unwettern oder Katastrophen auftreten und in kritischen Situationen längere Zeit andauern.

Standorte der Notfall-Infopunkte

Im Oberbergischen Kreis wurden insgesamt elf Notfall-Infopunkte in Radevormwald eingerichtet, darunter:

  • Feuerwehrgerätehaus Borbeck
  • Feuerwehrgerätehaus Feldmannshaus, Hahnenberg
  • Feuerwehrgerätehaus Elberfelder Straße 146, Herbeck
  • Gemeinschaftsgrundschule Wupper, Auf der Brede 33
  • Feuerwehrgerätehaus Herkingrade, Herkingrade 12
  • Feuerwehrgerätehaus Landwehr
  • Feuerwehrgerätehaus Remlingrade
  • Feuerwehrgerätehaus Unterm Busch, Önkfeld
  • Bürgerhaus Radevormwald, Schlossmacherstraße 4
  • Feuerwehrgerätehaus Dietrich-Bonhoeffer-Straße 89
  • Feuerwehrgerätehaus Leye 2, Wellringrade

In Hückeswagen gibt es drei weitere Notfall-Infopunkte:

  • Eingangshalle Bürgerbüro, Bahnhofsplatz 14
  • Mehrzweckhalle, Zum Sportzentrum 3
  • Gemeinschaftsgrundschule Wiehagen, Blumenstraße 5

Die Bedeutung der Notfall-Infopunkte

Laut der Website der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) widmet sich die allgemeine Vorbereitung auf Stromausfälle und alternative Kommunikationswege zunehmend der Katastrophenschutzvorsorge. So wurden im Januar 2023 im Kreis Borken Notfall-Infopunkte eingerichtet, um die Bevölkerung auf solche Szenarien vorzubereiten und die Funktionsfähigkeit der kommunalen Infrastruktur zu überprüfen. Hierbei kamen technische Hilfsmittel wie Satellitentelefone und digitale Funkverbindungen zum Einsatz. Eine Vernetzung zwischen den Kommunen stellt sicher, dass die Notfallstrukturen effizient umgesetzt werden können. Das Konzept der Notfall-Infopunkte stammt von der Stadt Recklinghausen und betont die Notwendigkeit eines robusten Krisenmanagements.DGUV berichtet, dass …

Die Erfahrungen aus vergangenen Katastrophen, wie der Schneekatastrophe 2005, flossen dabei in die Planung der Notfall-Infopunkte ein. Diese können wichtige Dienste wie Trinkwasser, Warmwasser und teilweise sogar Strom bereitstellen. Untergebracht oder verpflegt werden die Bürger jedoch nicht. Die Organisation erfolgt durch Kommunen in Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Hilfsorganisationen. Bei einem Stromausfall bleibt das Mobilfunknetz in der Regel noch zwei bis vier Stunden funktionsfähig.

Die Ergebnisse solcher Übungen zeigen, dass Notfall-Infopunkte innerhalb von 50 bis 60 Minuten betriebsbereit gemacht werden können. Um diese effektiv zu betreiben, hat sich herausgestellt, dass eine eigene Stromleitung Voraussetzung ist. Die spezifischen Krisenstrukturen werden auf verschiedenen Verwaltungsebenen aktiviert. Die Führungskräfte sind in Krisensituationen verantwortlich für die Koordination und die schnellstmögliche Entscheidungsfindung. Darüber hinaus müssen Unternehmen Stromausfälle in ihren Gefährdungsbeurteilungen und Evakuierungsplänen berücksichtigen. HiSolutions bietet umfassende Leitfäden … zur Krisenvorbereitung an.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
topeins.dguv.de
Mehr dazu
hisolutions.com

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