
In der Nacht zum Donnerstag, dem 13. März 2025, kam es am Düsseldorfer Hauptbahnhof zu einem tragischen Vorfall. Ein Mann wurde erschossen, nachdem mehrere Schüsse gefallen waren. Die Polizei wurde gegen 23:30 Uhr von Anwohnern alarmiert, die die Schussgeräusche hörten. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte fanden die Beamten den schwer verletzten Mann, der trotz Reanimationsversuchen vor Ort starb. Tagesschau berichtet, dass ein abgedeckter Körper neben einem Uber-Fahrzeug mit zersplitterter Scheibe und offener Tür lag.
Erste Informationen deuten darauf hin, dass das Opfer sich auf dem Beifahrersitz des Fahrzeugs befand. Der mutmaßliche Schütze ist derzeit auf der Flucht. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen und sichert am Tatort Spuren, um die Umstände der Tat zu klären. RTL berichtet, dass die Polizei kein Feuer eröffnet hat und es keine akute Gefahr für die Bevölkerung bestehe.
Ermittlung und Sicherheitslage
Die Beamten konnten bislang keine weiteren Einzelheiten oder Hintergründe zu dem Vorfall mitteilen. In der Umgebung des Hauptbahnhofs beobachtet die Polizei jedoch seit längerer Zeit einen Anstieg von Drogendelikten und allgemeiner Kriminalität. Dies ließ die Stadt Düsseldorf bereits vor einem Monat das Projekt „Sicherheit im Bahnhofsumfeld“ ins Leben rufen, um die Sicherheit in diesem sensiblen Bereich zu verbessern. Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass solche Maßnahmen notwendig sind, insbesondere wenn es um die Bekämpfung regionaler und überregionaler Kriminalität geht.
Die genaue Zahl der Straftaten und deren Veränderungen werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Diese Statistik dient als Basis für Erkenntnisse in der Kriminalitätsbekämpfung und wird auf Länderebene erstellt und vom Bundeskriminalamt auf Bundesebene zusammengefasst. Die Polizei wird auch weiterhin die Umstände des Vorfalls am Düsseldorfer Hauptbahnhof untersuchen und die aufgefundenen Beweise sorgfältig auswerten.