Am 17. März 2025 wurde in Rösrath-Hoffnungsthal ein 54-jähriger Mann auf einem Restaurantparkplatz niedergestochen. Der mutmaßliche Täter, ein 32-Jähriger, konnte 15 Tage nach der Tat festgenommen werden. Die Festnahme fand am 1. April 2025 in Polen durch die Kölner Polizei statt. Laut express.de war der Tatverdächtige seit dem Vorfall per internationalem Haftbefehl gesucht.
Der Polizeisprecher erklärte, dass der Angreifer nach einem Restaurantbesuch das Opfer attackierte, als dieses mit seiner Begleiterin ins Auto einsteigen wollte. Der Verhaftete hatte vor der Gewalttat mehrere Gäste im Restaurant belästigt. Ein Augenzeuge berichtete, dass der Täter ein Messer in einem Holster unter seiner Jacke trug. Nach dem Vorfall flüchtete der 32-Jährige. Es wurde ein großer Polizeieinsatz mit Fahndung und Spurensicherung eingeleitet.
Ermittlungen und Festnahme
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar, und der festgenommene Täter lässt sich anwaltlich vertreten. Nach dem Vorfall wurde der nahegelegene Friedhof gesperrt, um nach Beweismitteln zu suchen. Zwei Tage nach dem Einsatz auf dem Friedhof wurde das mutmaßliche Holster des Täters gefunden. Der Festgenommene befindet sich nun in Polen in Auslieferungshaft, während die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt weiterlaufen.
In einem anderen Ereignis in Rösrath fand kürzlich der jährliche Karnevalsumzug in Hoffnungsthal statt. Laut rheinische-anzeigenblaetter.de nahmen Schüler*innen der GGS Hoffnungsthal daran teil. Erstmals wurden in diesem Jahr Wurfmaterialien mit Fairtrade-Kamelle verwendet, die fair gehandelt und umweltschonend verpackt sind.
Initiativen für Fairtrade
Der Förderverein der GGS Hoffnungsthal unterstützt Rösrath auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt. Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein für nachhaltige und fair gehandelte Produkte zu schärfen und die Stadt zur Zertifizierung zu führen. Die Interessengemeinschaft Hoffnungsthal spendete 350 Euro für die Fairtrade-Kamelle, die unter dem Motto „bunt, lecker und fair“ verteilt wurden.
Die Initiative „Jecke Fairsuchung“, die seit 2002 für fair gehandeltes Wurfmaterial eintritt, steht unter der Schirmherrschaft der Kölner Tatort-Kommissare Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Die Stadt Rösrath unterstützt diese Initiative aktiv und bietet Informationen zu Fairtrade an. Interessierte können sich bei der Nachhaltigkeitsmanagerin Yvonne Seeger unter der Telefonnummer 02205-802 128 oder per E-Mail an yvonne.seeger@roesrath.de wenden.
