Olpe

Vorsicht, Taschendiebe! So schützen Sie Ihre Wertsachen im Alltag

Im Kreis Olpe ist die Kriminalität durch Taschendiebstähle weiterhin ein ernstzunehmendes Problem. Besonders häufig ereignen sich solche Delikte in Supermärkten und Discountern, wenn Wertsachen unbeaufsichtigt gelassen werden. Laut dem Bericht von LokalPlus kam es am Mittwoch, den 16. April 2025, gegen 11 Uhr zu einem Vorfall, bei dem einer 78-jährigen Frau in einem Drolshagener Supermarkt die Geldbörse aus der Tasche am Einkaufswagen gestohlen wurde. In der entwendeten Geldbörse befanden sich nicht nur ein dreistelliger Bargeldbetrag, sondern auch diverse amtliche Dokumente und eine Debitkarte.

Die Polizei appelliert an die Bürger, besonders wachsam zu sein und Vorkehrungen zu treffen, um das Risiko eines Diebstahls zu minimieren. Wie die Polizeibehörde in Olpe hervorhebt, ist es ratsam, Abstand zu fremden Personen zu halten, nur notwendiges Bargeld und Zahlungskarten mitzuführen und Wertgegenstände in verschlossenen Innentaschen nah am Körper zu tragen. Weitere Tipps beinhalten die getrennte Aufbewahrung von Kreditkarten und PIN sowie das Tragen von Taschen mit der Verschlussseite zum Körper.

Wachsame Bürger sind gefragt

Die Kriminalpolizei bietet kostenlose Beratungen an, um die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen zu informieren. Kontakt zur Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Olpe ist über die Telefonnummer 0 27 61/92 69-61 31 oder per E-Mail an KVorbeugung.Olpe@polizei.nrw.de möglich.

Im bundesweiten Kontext ist festzustellen, dass Taschendiebstähle laut Bundespolizei zu den häufigsten Delikten im öffentlichen Raum zählen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 109.314 Taschendiebstähle angezeigt, was im Vergleich zu den 98.512 Fällen im Jahr 2022 einen Anstieg darstellt. Die Opfer bemerken oft nicht sofort, dass ihnen etwas entwendet wurde, was die Dunkelziffer weiter erhöhen könnte.

  • Gesamtschaden durch Taschendiebstähle 2023: 37,9 Millionen Euro.
  • Aufklärungsquote bei Taschendiebstählen: 7,2 Prozent.
  • Registrierte Tatverdächtige: 5.943.
  • 73,9 Prozent der Tatverdächtigen waren älter als 20 Jahre.
  • 15,3 Prozent waren unter 18 Jahren.

Die Täter agieren oft in Gruppen und sind häufig international unterwegs. Sie nutzen gezielt Gedränge und stressige Situationen, etwa während der Rushhour im öffentlichen Nahverkehr oder vor Ladenschluss in Einkaufszentren, aus. Vorsicht ist daher nicht nur im Kreis Olpe geboten, sondern in ganz Deutschland, wo Taschendiebstähle nach wie vor eine ernsthafte Gefahr darstellen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
lokalplus.nrw
Weitere Infos
olpe.polizei.nrw
Mehr dazu
bundespolizei.de

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