Olpe

Olpe startet große Stadtentwicklung: Bigge-Quartier wird neu gestaltet!

In Olpe wird das Bigge-Quartier ein neues Gesicht erhalten. Am 5. März 2025 wurde der Vertrag zur Umgestaltung des Gebiets unterzeichnet. Das renommierte Landschaftsarchitekturbüro Club L94 aus Köln, unter der Leitung von Prof. Wegener, wurde mit der Planung beauftragt. Die umfangreichen Umbaumaßnahmen sollen im Sommer 2026 beginnen und sind Teil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) der Innenstadt von Olpe. Dieses Konzept, das die Entwicklung eines neuen Bigge-Quartiers rund um den alten Bahnhof fokussiert, hat mittlerweile die offizielle Freigabe der Fördermittel durch die Bezirksregierung erhalten.

Die stellvertretende Technische Beigeordnete der Stadt, Judith Feldner, äußerte sich positiv zur Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung der Bürgerbeteiligung im weiteren Planungsprozess. Während des Auftakttermins in Olpe stellte das Planungsteam, bestehend aus acht Mitgliedern, bereits erste Entwürfe vor. Der Siegerentwurf von Club L94 wurde veröffentlicht und ist im Rathaus ausgestellt, bevor er aufgrund von Anregungen des Preisgerichts und der politischen Vertreter modifiziert wird.

Umfangreiche Planungen und Bürgerbeteiligung

Der Umbau des Bigge-Quartiers beinhaltet nicht nur die Gestaltung von Grünanlagen entlang des Biggeufers, sondern auch den Bau eines neuen Bürgerhauses mit Museum auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs. Zudem soll eine öffentliche Parkfläche mit Spiel- und Sportanlagen auf dem Gelände der ehemaligen Realschule bis zu den Baumaßnahmen fertiggestellt werden. Die Vergabeverfahren für die Planung sind bereits abgeschlossen, nach einem Wettbewerb im Dezember 2023.

Um die besten Ideen zu sammeln, ist ein Aktionstag geplant. Am „Tag der Städtebauförderung“ am 10. Mai 2025 sollen Bürger umfassend über die Planungen informiert werden. Durch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Büros, wie bjp | bläser jansen partner, Tragraum Ingenieure und Rietmann Beratende Ingenieure, wird sichergestellt, dass alle technischen Aspekte der Stadtplanung sowie statische und umwelttechnische Herausforderungen angemessen berücksichtigt werden.

Finanzierung und Förderprogramme

Die Maßnahmen im Bigge-Umfeld werden zu 50% aus Fördermitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Städtebauförderung finanziert. Das ISEK selbst wurde in einem breiten Beteiligungsprozess, der seit 2017 durchgeführt wird, unter Mitwirkung von Bürgern, Politik und Wirtschaft erarbeitet. Die endgültige Zustimmung durch die Stadtverordnetenversammlung erfolgte einstimmig am 15. September 2021.

Das Wichtigste in diesem Entwicklungsprozess ist die aktive Einbindung der Quartiersbevölkerung. Dies wird als entscheidend erachtet, um die geplanten Maßnahmen im Einklang mit den Bedürfnissen der Anwohner zu gestalten. Zu den langfristigen Zielen gehört auch die Förderung von sozialen Initiativen im Stadtteil, die über unterschiedliche Programme der Städtebauförderung unterstützt werden.

Wie staedtebaufoerderung.info beschreibt, stellen integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte ein wichtiges Instrument dar, um in Förderprogramme integriert zu werden und entsprechend gewünschte Entwicklungen zu realisieren. Durch diese Konzepte werden vielfältige Zielsetzungen und Maßnahmen definiert, die letztendlich zur Stärkung des Stadtteils und zur Verbesserung der Lebensqualität aller Bewohner beitragen sollen.

Die Stadt Olpe zeigt sich optimistisch und vorbereitet, die geplanten Maßnahmen in den kommenden Jahren umzusetzen und so das Bigge-Quartier als attraktiven Lebens- und Aufenthaltsraum neu zu gestalten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sauerlandkurier.de
Weitere Infos
olpe-biggesee.de
Mehr dazu
staedtebaufoerderung.info

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert