
Am 2. Februar 2025 ist es in Olpe zu einer verstärkten Sicherheitsmaßnahme im Straßenverkehr gekommen. In Oberveischede, einem Stadtteil von Olpe, wurden mobile Radarfallen installiert, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden. Die aktuelle Blitzstelle befindet sich auf der Bundesstraße 55 (B 55) mit einer maximalen Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Diese Maßnahme wurde um 13:05 Uhr gemeldet und die Informationen dazu werden regelmäßig aktualisiert. Die letzte Aktualisierung fand um 15:16 Uhr statt, wie news.de berichtet.
Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen in Deutschland die häufigste Ursache für Verkehrsverstöße und damit auch für Unfälle dar. An der Blitzstelle werden Toleranzabzüge für die Geschwindigkeit gewährt: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h sind es 3 km/h, während bei Überschreitungen über 100 km/h ein Abzug von 3 Prozent gilt. Die Angaben zu Blitzern sind jedoch ohne Gewähr, da sie sich kurzfristig ändern können.
Verschiedene Blitzerarten und ihre Einsatzorte
In Deutschland sind unterschiedliche Arten von Blitzern im Einsatz, die zur Geschwindigkeitsmessung und Unfallverhütung beitragen. Laut bussgeldkatalog.org umfassen diese Fahrzeuge, stationäre sowie mobile Einrichtungen, die mit verschiedenen Technologien arbeiten. Dazu zählen unter anderem:
- Verkehrsradaranlagen
- Lichtschrankenmessgeräte
- Videonachfahrsysteme
- Induktionsschleifenblitzer
- Laserblitzer
- Ampelblitzer
- Abstands- und Lidar-Messungen
Das Unterscheidungsverhältnis zwischen den innerorts und außerorts geltenden Strafen ist ebenfalls erwähnenswert. Strafen sind in den städtischen Gebieten in der Regel strenger. Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h gibt es bereits einen Punkt und ein Bußgeld, das innerorts 115 Euro beträgt. Außerorts liegt die Basis für die gleichen Verstöße bei 100 Euro.
Rechtliche Grundlagen und Messtechniken
Die Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen in Deutschland basiert auf klaren rechtlichen Grundlagen, die im Straßenverkehrsgesetz (StVG) und in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) festgehalten sind. Diese Gesetze regeln sowohl die Zulassung von Fahrzeugen als auch die zulässigen Geschwindigkeiten. Die Messtechniken, die bei Kontrollen eingesetzt werden, reichen von radar- und laserbasierten Systemen bis hin zu Lichtschranken und mobilen Videonachfahrsystemen. rechtecheck.de führt dazu aus, dass die Rechtsgültigkeit der Messungen von der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben abhängt, einschließlich regelmäßiger Eichungen und qualifizierter Bedienung.
Um ein rechtliches Vorgehen gegen Bußgeldbescheide einzuleiten, haben Verkehrsteilnehmer einen Zeitraum von 14 Tagen, um Einspruch zu erheben. Viele Autofahrer sind sich der Toleranzgrenzen nicht bewusst, die hierfür gelten. Diese können sowohl für Radar- als auch für Laserblitzer variieren und sind in der Regel 3 km/h oder 3 Prozent der gemessenen Geschwindigkeit.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Geschwindigkeitskontrollen in Deutschland eine essentielle Rolle für die Verkehrssicherheit spielen und durch unterschiedliche Technologien und rechtliche Rahmenbedingungen kontinuierlich angepasst werden. Verkehrsteilnehmer sind gut beraten, sich über die geltenden Regeln und die Funktionsweise der Blitzersysteme im Klaren zu sein.