Oberbergischer Kreis

Neues Projekt stärkt Integration junger Zuagereister in den Arbeitsmarkt!

Am 21. Januar 2025 informierte das Kommunale Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises (KI) über eine neue Kooperation mit dem Haarstudio Wildangel in Lindlar. Diese Partnerschaft hat das Ziel, (neu)zugewanderte Jugendliche konkret auf den deutschen Arbeitsmarkt und auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten. In diesem Rahmen wurde ein praxisnaher Beratungsworkshop im Haarstudio durchgeführt, der sich nicht nur an leistungsstarke Lernende richtete, sondern auch an Teilnehmende mit geringerem Deutschkenntnissen. Die Themen des Workshops umfassten nicht nur das professionelle Auftreten, sondern auch das äußere Erscheinungsbild, positive Ausstrahlung, Kommunikation, Körperhaltung, Kleidung und Haarpflege.

Die Jugendlichen, die an diesem ersten Workshop teilnahmen, zeigten großes Interesse und Begeisterung für die Expertenratschläge zu Bewerbungsgesprächen. Auch die Möglichkeiten zur persönlichen Beratung und Networking fanden bei den Teilnehmenden Anklang. Sarah Krämer, die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, hob hervor, dass solche Initiativen das Selbstbewusstsein der zukünftigen Auszubildenden stärken und ihnen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern sollen. Die Veranstaltung ist besonders relevant im Kontext des bestehenden Fachkräftemangels in Deutschland.

Fachkräftemangel und Integration

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat sich mittlerweile zu einem ernsthaften Hemmschuh für die Wirtschaft entwickelt. Aktuellen Informationen zufolge haben nach einem Jahr in Deutschland lediglich sieben Prozent der geflüchteten Menschen einen Job gefunden. Diese Quote verbessert sich erst nach sechs Jahren, wenn über 50 Prozent eine Beschäftigung aufnehmen, wie ZDF berichtet.

Um gegenzusteuern, haben zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen worden. Die „Perspektive Neustart“ ist eines dieser Programme, das Geflüchteten und Migranten hilft, sich selbstständig zu machen. Es bietet rechtliche und geschäftliche Beratung sowie Kontakte zu potenziellen Kunden und Investoren. Dieser Ansatz hat bereits Erfolgsgeschichten hervorgebracht, wie die von Reza Haidari, einem afghanischen Geflüchteten, der ein eigenes Start-up gegründet hat.

Bildungsangebote für geflüchtete Menschen

Ein anderes bemerkenswertes Beispiel ist die ReDi School in München, die eine 18-monatige Ausbildung speziell für Geflüchtete anbietet. Diese Ausbildung ist kostenlos und orientiert sich an den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts. Nadiia Andruschtschenko, eine geflüchtete Ukrainerin, hat durch dieses Programm ihre Karriere als Programmiererin neu gestartet. Die Erfolgsquote der Absolventen ist vielversprechend: 59 Prozent finden innerhalb von anderthalb Jahren einen Job, während obk.de betont, dass derartige Integrationsangebote entscheidend für die Unterstützung von zugewanderten Jugendlichen sind, um ihnen eine Perspektive im deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Nach den geplanten Workshops beim Haarstudio Wildangel bleibt abzuwarten, wie viele weitere Initiativen folgen werden, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels und der Integration entgegenzuwirken. Interessierte können sich für künftige Veranstaltungen an Frau Larissa Busch vom Kommunalen Integrationszentrum wenden (E-Mail: larissa.busch@obk.de, Telefon: 02261 88-1256). Weitere Informationen sind ebenfalls auf www.obk.de/ki verfügbar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
obk.de
Weitere Infos
zdf.de

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