Oberbergischer Kreis

Einbruchserie in Morsbach: Polizei warnt vor dreisten Tätern!

Am 12. März 2025 berichteten die Behörden über einen Einbruch in Morsbach, der zwischen dem 9. März um 19 Uhr und dem 12. März um 16:55 Uhr stattfand. Unbekannte gelangten über ein Kellerfenster in ein Einfamilienhaus im Seifener Weg. Dort durchwühlten die Täter sämtliche Schränke, verließen das Haus jedoch ohne Beute. Die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis ruft die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Beobachtungen an die zentrale Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer 02261 8199-0 oder per E-Mail an poststelle.oberbergischer-kreis@polizei.nrw.de gegeben werden, wie [news.de] berichtet.

Die Meldung vom 12.03.2025 fällt in einen Monat, in dem die Polizei bereits zehn Einbrüche in Morsbach registrierte. Ein Polizeisprecher stellte fest, dass in der Region, einschließlich Lichtenberg, Alzen, Euelsloch und Wallerhausen, eine „auffällige Häufung“ von Einbrüchen zu beobachten sei. Anwohner fanden sich oft in ähnlichen Situationen wieder: Ein Ehepaar wurde an der Flurstraße von Einbrechern überrascht, die ein Fenster aufhebelten, aber ebenfalls ohne Beute entkamen. Die Polizei untersucht auch ähnliche Vorfälle in benachbarten Städten wie Lindlar und Engelskirchen. Sie fahndet gezielt nach einem verdächtigen Fahrzeug, das möglicherweise von den Tätern genutzt wurde, so die [Rundschau Online].

Einbrüche in Deutschland und Präventionsstrategien

Die Situation in Morsbach spiegelt einen besorgniserregenden Trend auf nationaler Ebene wider. Die Einbruchstatistik für das Jahr 2023 zeigte, dass bundesweit 77.819 Wohnungseinbrüche registriert wurden – ein Anstieg von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bedeutet durchschnittlich 213 Einbrüche pro Tag in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen gab es einen Anstieg von 15% bei Wohnungseinbrüchen, was die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen unterstreicht, wie [home-insider.de] berichtet.

Die häufigsten Methoden von Einbrechern sind das Aufhebeln von Türen und Fenstern. Dabei sind Balkon- und Terrassentüren die bevorzugten Ziele (50%), gefolgt von Fenstern (30%) und Haustüren (20%). Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch liegt mittlerweile bei 3.500 Euro, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Während etwa 47% der Einbruchsversuche erfolglos bleiben, ist es umso wichtiger, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die Polizei bietet kostenlose Sicherheitsberatungen an und rät, mechanische sowie elektronische Sicherheitslösungen zu kombinieren.

In der aktuellen Situation ist Bürgerengagement gefragt. Bürgermeister Jörg Bukowski setzt auf eine verstärkte Zusammenarbeit der Ordnungspartnerschaft in Morsbach, um die Sicherheit vor Ort zu erhöhen. Bürger sollen besondere Aufmerksamkeit auf verdächtige Verhaltensweisen legen, wie etwa das Anfragen nach Wasser oder einem Zettel, und jegliche Beobachtungen umgehend melden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.de
Weitere Infos
rundschau-online.de
Mehr dazu
home-insider.de

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