Mülheim an der Ruhr

Stadt in Aufruhr: Warnstreik ab Montag – Mit diesen Einschränkungen müssen Sie rechnen!

Von Montag, dem 10. bis Freitag, dem 14. März 2025, wird es in Mülheim an der Ruhr zu einem weitreichenden Warnstreik kommen, organisiert von der Gewerkschaft ver.di. Der Arbeitskampf betrifft zahlreiche Bereiche der Stadtverwaltung sowie die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG).

Besonders betroffen sind der kommunale Ordnungsdienst, die Verkehrs- und Geschwindigkeitsüberwachung, Schulhausmeister*innen und -handwerker*innen, sowie Reinigungskräfte im Reinigungs- und Hausmeistermanagement. In diesen Bereichen sind mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen, die die tägliche Arbeit und die Bereitstellung öffentlicher Dienste betreffen.

Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft

Die MEG hat bereits angekündigt, dass während des Warnstreiks die Leerung aller Abfalltonnen, einschließlich Blau, Braun, Gelb und Grün, ersatzlos entfällt. Bürger*innen sind aufgefordert, ihre Tonnen nicht zur Abholung bereitzustellen. Dieser Umstand wird durch die Möglichkeit der Beistellung in der Woche nach dem Streik (17. bis 21. März 2025), ohne dass spezielle Säcke erforderlich sind, zumindest teilweise abgemildert.

Dennoch bleibt zu beachten, dass für Papierabfälle die 240 Depotstandplätze genutzt werden sollten, während die Sortierregeln für Abfälle unverändert bestehen bleiben. Sämtliche Sperrmüll- und Elektroschrott-Termine werden wie geplant durchgeführt. Allerdings bleibt der Wertstoffhof während der gesamten Woche geschlossen, und das Schadstoffmobil wird nicht im Stadtgebiet unterwegs sein.

Informationen für die Bürger*innen

Die Bürger*innen können sich über tagesaktuelle Informationen zur MEG via App und Website informieren. Einschränkungen sind auch bei der telefonischen Erreichbarkeit des Bürgerservice sowie anderer Abteilungen zu erwarten. In der Woche nach dem Streik wird der Wertstoffhof am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils 45 Minuten länger geöffnet sein, bis 15:45 Uhr.

Zusätzlich wird am 14. Oktober 2025 ein ganztägiger Warnstreik für die Beschäftigten der Stadtverwaltung, der Sparkasse, der MEG und Mülheimer Seniorendienste sowie der SEM stattfinden. Die Gewerkschaft fordert in diesem Rahmen eine Anhebung der Einkommen um 4,8 % oder mindestens 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro monatlich. Die Streikenden werden sich um 9 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadthalle versammeln, gefolgt von einem Demonstrationszug durch die Innenstadt.

Die Auswirkungen des Warnstreiks werden den Alltag der Mülheimer Bürger*innen spürbar beeinflussen. Während es für manche Bereiche Einschränkungen geben wird, werden andere Dienste, wie die Stadtbibliothek im MedienHaus, weiterhin zur Verfügung stehen, jedoch nur zu eingeschränkten Zeiten. Erklärungen zur Lage sind auf der offiziellen Webseite der Stadt Mülheim zu finden, wo die Bürger*innen auch weitere Details zu den kommenden Maßnahmen einsehen können. Für umfassendere Informationen steht zudem eine Analyse des Bundestages zur Verfügung, die die gesamte Thematik des Dienstleistungssektors und seiner Herausforderungen behandelt.

Weitere Informationen finden Sie auf muelheim-ruhr.de und lokalkompass.de. Außerdem bietet das Bundestag umfassende Informationen zur Situation im öffentlichen Dienst.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
muelheim-ruhr.de
Weitere Infos
lokalkompass.de
Mehr dazu
bundestag.de

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