
Das ehemalige Vallourec-Areal in Mülheim steht vor einem umfassenden Wandel. CTP Deutschland hat 2023 das 335.000 m² große Gelände erworben, dessen alte Produktionshallen Anfang Januar 2024 abgerissen wurden. Das Ziel dieser Neuentwicklung besteht darin, Platz für innovative Unternehmen in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Labortechnik sowie Co-Working und Logistik zu schaffen. Wirtschaftsdezernent Felix Blasch und Oberbürgermeister Marc Buchholz betonen die hohe Bedeutung des Projekts für die wirtschaftliche Zukunft Mülheims und die Region insgesamt.
Der Rückbau der Produktionsanlagen soll bis Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein. Anschließend beginnt der Bau eines neuen Hightech-Gewerbeparks, der mehr als 160.000 m² für technologieorientierte Sektoren wie Biowissenschaften und IT-Fertigung bereitstellt. CTP plant, diesen Park als florierendes Business-Ökosystem zu gestalten, das Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft fördert, wobei Bauarbeiten für 2025 vorgesehen sind. Der Oberbürgermeister begrüßt dieses Innovationsprojekt, das ein Clubhaus-Konzept mit Freizeitangeboten, Restaurants und Veranstaltungen beinhalten wird, um eine nachhaltige und attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen.
Investitionen in die Zukunft
CTP investiert insgesamt 300 Millionen Euro in die Erweiterung seines Portfolios in Deutschland mit dem Anspruch, bis Ende des Jahrzehnts die Größe seines europäischen Netzwerks zu verdoppeln. Der neue CTPark wird mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, um eine fossilfreie Energieversorgung sicherzustellen. Zudem wird beabsichtigt, Teile der bestehenden Gebäude zu erhalten, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. CTP strebt an, den Park mit einem DGNB-Gold-Rating zu zertifizieren, um höchste Umweltstandards zu gewährleisten.
In den letzten Monaten hat CTP zudem mehrere Projekte in Deutschland angekündigt. Dazu zählt die Umgestaltung eines 60.000 m² großen Gewerbegebiets in Krefeld und die Umwandlung eines 130.000 m² großen Geländes in Wuppertal. Ursprünglich trat CTP 2022 in den deutschen Markt ein, als es die Deutsche Industrie REIT-AG übernahm. Aktuell verfügt das Unternehmen über 11,2 Millionen Quadratmeter GLA in zehn Ländern und setzt bei der Zertifizierung neuer Gebäude auf Standards, die mindestens BREEAM Very Good erfüllen.
Nachhaltige Transformation in Stuttgart
CTP zeigt sich auch in Stuttgart aktiv. Hier hat das Unternehmen rund 39.000 m² Industrie- und Gewerbeflächen in einer Sale-and-Leaseback-Transaktion mit Mahle Behr GmbH & Co. KG erworben. Das Areal soll in einen nachhaltigen High-Tech-Industriepark verwandelt werden, der innovative Produktion sowie Forschung und Entwicklung fördert. Die Fertigstellung des gesamten Areals ist für 2029 geplant und wird durch enge Kooperationen mit der Stadt Stuttgart und renommierten Architekturbüros unterstützt.
Wie in Mülheim zielt CTP auch in Stuttgart auf eine nachhaltige Arbeitsumgebung ab, die Co-Working- und Co-Living-Spaces umfasst. Die gute Anbindung an die Bundesautobahn A81 sowie weitere Verkehrswege macht das Areal besonders attraktiv für Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Forschung und Logistik. Das Unternehmen plant, den Standort entsprechend den wachsenden Anforderungen der modernen Industrie zu gestalten und sich an den Bedürfnissen regionaler Unternehmen und Neugründungen zu orientieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CTP mit den Projekten in Mülheim und Stuttgart einen bedeutenden Beitrag zur Transformation der Industrie- und Gewerbelandschaft in Deutschland leistet, mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Innovation und wirtschaftliche Zukunftsorientierung.
Für weitere Informationen über die Entwicklungen an diesen Standorten, siehe Mülheim-Ruhr, CTP und CTP Stuttgart.