
In der Saarner Begegnungsstätte wird vom 11. Februar bis zum 9. März 2025 die Ausstellung der Duisburger Künstlerin Gisa Möller eröffnet. Diese Präsentation umfasst eine Reihe ihrer Acrylmalereien, die an den berühmten Ausspruch von Henri Matisse angelehnt sind: „Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ Die Ausstellung zielt darauf ab, durch eine harmonische Farb- und Formgestaltung ein positives Gefühl bei den Betrachtern hervorzurufen, ganz im Sinne der aktuellen Herausforderung, der Hektik der heutigen Zeit zu entkommen. Mülheimer Webseite berichtet, dass die Künstlerin einen besonderen Fokus auf Ästhetik und Harmonie legt.
Die Besichtigungszeiten der Ausstellung sind wie folgt festgelegt: Dienstag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie an den Wochenenden von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ein highlights der Ausstellung wird am 8. März 2025 sein, wenn Möller im Klostercafé für Gespräche und Austausch zur Verfügung steht. Dies bietet den Besuchern die Möglichkeit, direkt mit der Künstlerin über ihre Werke und Inspirationen zu reden.
Der Einfluss von Henri Matisse
Henri Matisse, der als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts gilt, wurde am 31. Dezember 1869 geboren und verstarb am 3. November 1954 in Nizza. Als Mitbegründer des Fauvismus hat er die Kunstwelt mit seiner farbintensiven Malerei revolutioniert. Matisse war stark von islamischer Ornamentik und der Farbenpracht Tunesiens beeinflusst, was sich in seinen Arbeiten widerspiegelt. Besonders hervorzuheben ist seine Entwicklung zum Cut-Out, einer Technik, die er in den späten 1940er Jahren einführte. Bei dieser Methode bemalte er Papier in leuchtenden Farben und schnitt es dann in verschiedene Formen, um neue künstlerische Kompositionen zu schaffen. Diese Information stammt von Art in Words.
Im Herbst 2024 steht Matisse erneut im Fokus, wenn die Fondation Beyeler in Riehen/Basel die erste Retrospektive zu seinem Werk in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren zeigt. Diese Ausstellung umfasst rund 80 Hauptwerke und thematisiert die Entwicklung und Vielfalt seines Schaffens. Die Bedeutung seiner Künstlersicht wird durch Baudelaires Gedicht „Einladung zur Reise“, das als Ausgangspunkt der Retrospektive dient, unterstrichen.
Die laufenden Ausstellungen und das Interesse an Matisse zeigen, wie sehr sein Werk auch in der heutigen Zeit noch relevant ist und verschiedene Künstler, wie Gisa Möller, inspiriert. Möller nutzt Matisse‘ Gedanken als Leitmotiv, um ihre eigene Sicht auf die Welt in der Form von Blumenbildern auszudrücken und damit ein Stück der blühenden Ästhetik zu vermitteln.