Minden-Lübbecke

Verdienstvoller Abschied: Uwe Eigenbrodt verlässt Maßregelvollzugsklinik!

Am 2. Februar 2025 hat Uwe Eigenbrodt, der langjährige stellvertretende Pflegedirektor der Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem, seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Nach 35 Jahren im Dienst der Klinik, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) betrieben wird, wurde er bei einer festlichen Verabschiedung von seinem Kollegen, dem Ärztlichen Direktor Dr. Ingbert Rinklake, sowie dem Pflegedirektor Stefan Schuchardt geehrt. Eigenbrodt blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück.

Seine berufliche Laufbahn begann er 1976 mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger am Klinikum in Minden. Nach seinem Examen 1979 arbeitete er in der chirurgischen Abteilung und wurde schnell stellvertretender Stationsleiter. Im Oktober 1989 entschied er sich für einen Wechsel zur forensisch-psychiatrischen LWL-Klinik, die damals in eine Maßregelvollzugsklinik umgewandelt wurde. Eigenbrodt betonte immer, dass ihm der Mensch im Mittelpunkt stehe, unabhängig davon, ob es sich um einen Straftäter handele oder nicht.

Ein Leben der Weiterbildung

Uwe Eigenbrodt hat sich stets kontinuierlich weitergebildet. Im Jahr 1999 wurde er Fachkraft im Maßregelvollzug, 2007 übernahm er die Rolle des Assistenten der Pflegedirektion, bevor er 2018 schließlich zum stellvertretenden Pflegedirektor ernannt wurde. Diese investierten Jahre in die eigene Ausbildung waren nicht nur für ihn persönlich von Bedeutung, sondern auch für die vielen Patienten, die von seiner Expertise profitierten.

Sein Nachfolger als stellvertretender Pflegedirektor ist Oliver Ellebrecht, der seit 2013 in der Klinik tätig ist und somit Kontinuität in der Leitung sicherstellt. Eigenbrodt plant, im Ruhestand mehr Zeit mit seiner Familie und seinen Enkeln zu verbringen und Reisen mit seinem neuen Wohnwagen zu unternehmen, was auf eine wohlverdiente Entspannung hindeutet.

Arbeit in der forensischen Psychiatrie

Die Arbeit in der forensischen Psychiatrie, wo Eigenbrodt über viele Jahre tätig war, erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Vielseitigkeit. Die Aufgaben von Pflegenden in diesem Bereich umfassen unter anderem Sicherungs- und Kontrollarbeiten sowie verhaltenstherapeutische Aufgaben. Zudem ist die Früherkennung potenzieller Gefahrenquellen und die Einleitung notwendiger Interventionen elementar, um die Sicherheit sowohl der Patienten als auch des Personals zu gewährleisten.

Die Zielsetzung in der forensischen Psychiatrie ist klar: Die Gefährlichkeitsreduktion durch Therapie und Behandlung ist essenziell. Dabei werden auch Ansätze zur Krankheitsbewältigung im Alltag von psychisch erkrankten und suchtkranken Rechtsbrechern verfolgt. Experten wie Harald Joachim Kolbe haben die Bedeutung der Qualifikation von Pflegekräften in diesem speziellen Bereich hervorgehoben und betonen die Herausforderungen, mit denen Pflegende konfrontiert sind.

Trotz der Herausforderungen zeigt die Arbeit in der forensischen Psychiatrie auch positive Seiten; die Vermittlung von Hoffnung und Akzeptanz an die strafrechtlich untergebrachten Personen ist eine der großen Errungenschaften. Eigenbrodts Verabschiedung markiert nicht nur das Ende eines Kapitels, sondern auch den Übergang in eine neue Ära für die Klinik.

Weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen in der forensischen Psychiatrie können auf der Website der Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem LWL Forensik und in Fachberichten über die Arbeit in diesem Bereich gefunden werden Bibliomed Pflege.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
westfalen-blatt.de
Weitere Infos
lwl-forensik-schlosshaldem.de
Mehr dazu
bibliomed-pflege.de

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