Minden-Lübbecke

GWD Minden startet nach Verletzungspech neu durch – Eulen warten!

GWD Minden tritt nach einer siebenwöchigen Pause am Samstag wieder in den Spielbetrieb ein. Im Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen startet die Mannschaft um 18 Uhr in der Kreissporthalle Lübbecke. Fast in Bestbesetzung, jedoch ohne die langzeitverletzten Spieler Michael Schulz und Tom Bergner, geht das Team in diese wichtige Partie. Max Staar wird den Auftakt aufgrund eines kleinen Eingriffs am linken Knie, der von Dr. Eckhard Jungmann in Herford durchgeführt wurde, verpassen. Seinen Platz an der Rechtsaußen-Position wird Jan Diekmann übernehmen, bis Staar in zwei bis drei Wochen zurückkehren kann.

Zum Kader gehören auch Alexander Weck und Adam Nyfjäll, die nach Verletzungen wieder fit sind. Allerdings haben beide einen deutlichen Trainingsrückstand, da Nyfjäll zuvor sechs Wochen nicht gespielt hatte. Trainer Aaron Ziercke zeigt sich optimistisch, dass Nyfjäll innerhalb einer Trainingswoche die notwendige Bindung zum Spiel aufarbeiten kann, um das Team zu unterstützen.

Schwierige Ausgangslage und verletzte Spieler

In einem bisherigen Duell gewannen die Mindener im Hinspiel mit 28:27 gegen die Eulen. Trotz der Tabellenlage warnt Ziercke, dass das kommende Spiel komplizierter sein könnte, als es auf den ersten Blick aussieht. Die Mannschaft aus Ludwigshafen hat in der Endphase vor der Winterpause mit Verletzungen zu kämpfen gehabt und nur drei Punkte aus acht Spielen geholt. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt lediglich zwei Punkte, was den Druck auf die Eulen erhöht.

Eulen-Trainer Johannes Wohlrab betont, dass die Liga sehr eng beieinander liegt und jedes Team eine Chance hat zu gewinnen. Unterdessen hat GWD Minden in der Tabelle nur einen knappen Vorsprung über den Abstiegsrängen, weshalb in den kommenden Begegnungen kein Verlust erlaubt werden darf.

Die Situation wurde weiter erschwert durch die schwerwiegende Verletzung von Bjarni Valdimarsson, der sich im Spiel gegen den TuS N-Lübbecke die Achillessehne gerissen hat. Die Diagnose wurde von Mannschaftsarzt Dr. Jörg Pöhlmann während des Spiels bestätigt. Valdimarsson wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen und hat aufgrund der bevorstehenden Vertragsende im Sommer auch keine weiteren Spiele mehr zu erwarten. Dies ist besonders tragisch, da er in den letzten Wochen vielversprechend gespielt hat und 66 Tore erzielt hat.

Ein weiterer Spieler, Luka Sebetic, erlitten zu Beginn eines Spiels einen Schlag ins Gesicht, was zu Übelkeit führte. Im Mindener Klinikum wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt. Dr. Jörg Pöhlmann weist auf die Vorsicht bei Kopfverletzungen hin und die Rückkehr Sebetics wird in Absprache mit Fachärzten geplant. Es ist unwahrscheinlich, dass er im nächsten Spiel gegen EHV Aue eingesetzt werden kann, aber eine Rückkehr eine Woche später im Auswärtsspiel gegen Dessau-Rosslau könnte möglicherweise realisiert werden.

Die Herausforderungen, einschließlich der Verletzungen, sind nicht nur auf GWD Minden beschränkt. Ein Literaturüberblick zu akuten Verletzungen und chronischen Beschwerden im Handball zeigt, dass das Knie, das Sprunggelenk und die Finger häufig betroffen sind. Besonders Frauen erleiden signifikant häufiger Kreuzbandläsionen als Männer, während Überlastungsschäden hauptsächlich die Schulter, Wirbelsäule und das Knie betreffen. Diese Verletzungsdaten verdeutlichen den allgemeinen Druck, dem Athleten im Handballsport ausgesetzt sind, und beschreiben die Notwendigkeit für adäquate Schutz- und Trainingsmethoden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nw.de
Weitere Infos
handball-world.news
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bisp-surf.de

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