
Am Donnerstag, den 13. März 2025, findet in Nordrhein-Westfalen der nächste landesweite Warntag statt. Dieser Termin dient der Überprüfung und Sensibilisierung der Bevölkerung für die Warnsysteme, die im Ernstfall eingesetzt werden. Im Kreis Mettmann und den umliegenden Städten werden ab 11 Uhr Sirenensignale zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung ausgelöst. In diesem Rahmen werden auch moderne Warn-Technologien wie Smartphone-Apps und Cell Broadcast getestet.
Der Warntag verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Alarmen zu schärfen. Täglich berichtet, dass im Kreis Mettmann noch nicht alle Lücken im Sirenennetz geschlossen sind, weshalb 70 neue Sirenenanlagen ertönen werden. Der Ausbau dieses Netzes ist für das Jahr 2025 geplant. Sirenensignale haben sich als besonders wichtig erwiesen, da sie auch in der Nacht Gehör finden.
Ablauf des Probealarms
Der Ablauf des Probealarms ist genau festgelegt. Er beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall als Entwarnung gilt. Nach einer fünfminütigen Pause folgt ab 11:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, der als Warnsignal dient. Um 11:12 Uhr wird der Probealarm mit einem weiteren einminütigen Entwarnungsdauerton abgerundet.
Die Stadt Velbert ist aktiv in die Sanierung und den Ausbau ihrer Sirenenanlagen involviert. Supertipp hebt hervor, dass die Feuerwehr Velbert eine E-Mail-Adresse (warntag@feuerwehr-velbert.de) eingerichtet hat. Diese dient der Bevölkerung zur Rückmeldung bezüglich der akustischen Erreichung der Sirenen und etwaigen Fragen zum Warntag.
Gewährleistung der Informationsweitergabe
Im Ernstfall empfiehlt es sich, geschlossene Räume aufzusuchen, Türen und Fenster zu schließen und das Radio einzuschalten. Informationen sowie Verhaltenshinweise werden über Radio Neandertal und WDR 2 bereitgestellt, wobei der Kreis Mettmann auch die Möglichkeit hat, das Programm von Radio Neandertal für eigene Informationen zu unterbrechen. Notrufnummern wie 110 und 112 sind ausschließlich in echten Notfällen zu wählen.
Um den Bürgern die neuesten Informationen zu liefern, werden Warn-Apps wie „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ genutzt. Diese Apps zeigen den vom Land NRW aktivierten Probealarm an, während zusätzlich soziale Medien und die Internetseiten der Städte sowie www.kreis-mettmann.de Informationen bereitstellen. Für weitere Details zu Sirenensignalen und zu den Abläufen am Warntag können interessierte Bürger die Seite www.warnung.nrw besuchen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat in diesem Kontext die Aufgabe, die Grundlagen des Krisenmanagements stetig weiterzuentwickeln. Wie das BBK berichtet, umfasst dies auch die Auswertung von Schadensereignissen sowie die Durchführung von Übungen zur besseren Vorbereitung auf Krisensituationen. Ziel ist ein effektives Krisenmanagement, das auf Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Wirtschaft und Wissenschaft setzt. Diese Aspekte sind für die reibungslose Durchführung des Warntages von großer Bedeutung.