
Am Samstag, dem 11. Januar, öffnete der Traditionsbus Mark-Sauerland e.V. (TMS) erstmals im neuen Jahr seine Türen für wissbegierige Besucher. Im bhg-Gewerbepark in der Gartenstraße 49 in Lüdenscheid erwarten die Gäste von 13 bis 18 Uhr nicht nur umfassende Einblicke in die Verkehrshistorie, sondern auch fachkundige Führungen durch die aktuelle Ausstellung.
Die thematische Schwerpunksetzung der Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Omnibusverkehrs im Märkischen Kreis, der bald auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken kann. In einer besonderen Schaffnerlounge können die Besucher zudem warme und kalte Getränke genießen, was das Erlebnis abrundet.
Einblick in die Eisenbahngeschichte
Ein Highlight des Tages wird der Bildvortrag zu dem Thema „Eisenbahn im Westen Kanadas“ sein, der ab 16 Uhr im TMS stattfinden wird. Die Fortführung der Zusammenarbeit mit den Eisenbahnfreunden und dem Modellbahnclub Lüdenscheid (EFMEC) im Jahr 2025 verspricht, weitere interessante Veranstaltungen und Ausstellungen in der Region.
Der Eintritt ins Museum ist frei, wobei die Institution auf Spenden zur Unterstützung angewiesen ist. Diese offenen Samstage schaffen ein wichtiges Forum, um die Relevanz der Verkehrsgeschichte in der Region zu würdigen und zu fördern.
Neuwahl des Vorstands
Ein weiterer Aspekt der Organisation ist die Neuwahl des Vorstands, die am 5. Oktober 2019 stattfand. Dieses wichtige Ereignis war notwendig geworden, da der alte Vorstand aufgrund geänderter Anforderungen zurücktrat. Fortan setzte sich der neue Vorstand aus Lukas Röther als 1. Vorsitzendem, Andreas Nies als 2. Vorsitzendem, Irina Graf als Schatzmeisterin, Kai Vervoort als Schriftführer und Sven Theuerkorn als Jugendvertreter zusammen. Steffen Künne, der zuvor als 1. Vorsitzender fungierte, übernimmt eine andere Rolle innerhalb des Vereins.
Die Verschiebungen in der Vereinsstruktur spiegeln einen dynamischen Anpassungsprozess wider, der sich mit dem oftmals wachsenden Interesse an Verkehrsgeschichte und öffentlichen Verkehrsmitteln in Deutschland deckt. Historiker, die sich mit Wirtschafts-, Sozial- und Technikhistorie befassen, haben in den letzten Jahren die Verkehrsgeschichte, insbesondere im Zeitraum des 19. und 20. Jahrhunderts, intensiver beleuchtet.
Forschung zur Verkehrsgeschichte
Die Forschung zu Verkehrsträgern wie Straßen, Schienen und Binnenwasserstraßen hat in den letzten Jahren zentrale Bedeutung erlangt. Wie academia.edu feststellt, wurde die Luftfahrt hingegen oft nicht ausreichend in die Verkehrsgeschichte integriert und behandelt zudem häufig produktions- oder unternehmenshistorisch. Damit bleibt die vielfältige Betrachtung von Schifffahrt und Eisenbahn ein weiterer zentraler Bestandteil der Verkehrs- und Technikgeschichte in Deutschland.
Die Veranstaltungen des Traditionsbus Mark-Sauerland e.V. tragen nicht nur zur Erhaltung dieses historischen Erbes bei, sondern bieten auch einen wertvollen Einblick in die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs und seine Bedeutung für die Gesellschaft. Dabei wird deutlich, dass Geschichte nicht nur in Büchern, sondern auch in lebendigen Ausstellungen und Vorträgen dynamisch weitergegeben wird.
Für alle Interessierten, ob Fachleute oder einfach nur neugierige Besucher, bieten die Ausstellungen und Veranstaltungen im TMS eine hervorragende Möglichkeit, mehr über die facettenreiche Verkehrsgeschichte zu erfahren. Damit ist der Traditionsbus Mark-Sauerland e.V. ein bedeutender Beitrag zur Förderung der historischen Mobilität in der Region.
Insgesamt zeigt sich, dass die Verkehrsgeschichte nicht nur ein Thema für Historiker ist, sondern ein lebendiger Teil der heutigen Verkehrskultur, die täglich viele Menschen in Deutschland prägt. Mit vielen interessante Veranstaltungen wird der TMS diese Perspektive im Jahr 2025 weiter fördern, wie auch lokaldirekt.de berichtet.