Leverkusen

Brückenbau in Leverkusen: Neue Fußgängerbrücke startet 2024!

Die Stadt Leverkusen hat umfangreiche Pläne für den Brückenbau in den kommenden Jahren vorgestellt, nachdem mehrere Bauwerke durch die verheerenden Hochwässer im Juli 2021 beschädigt wurden. Die Hochwasserkatastrophe, die durch das Sturmtief „Bernd“ ausgelöst wurde, führte zu enormen Schäden und zahlreichen Geschehnissen, die bis heute nachwirken. Wie ksta.de berichtet, sind die Planungen für den Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur in vollem Gange.

Ein zentrales Projekt ist der Neubau der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Murbach an der Wietscher Mühle. Diese Brücke, die die Stadtteile Leverkusen und Leichlingen verbindet, wurde durch die Hochwasserereignisse vom 15. und 16. Juli 2021 schwer beschädigt und ist seitdem gesperrt. Der ursprüngliche Baubeginn, der für 2023 geplant war, wurde auf März 2024 verschoben. Der Bau der neuen Brücke ist für den Sommer 2024 vorgesehen und wird voraussichtlich 400.000 Euro kosten, die vollständig aus dem Programm „Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ gefördert werden.

Weitere Bauprojekte und Instandsetzungen

Zusätzlich zur Brücke an der Wietscher Mühle sind auch die Erneuerung der Dhünnbrücke am Hammerweg sowie die Instandsetzung weiterer Brücken in der Stadt vorgesehen. Diese Bridge, die über 100 Jahre alt ist, soll in einem besseren Winkel über die Dhünn führen. Ein möglicher Baubeginn wird für 2026 angestrebt, während die alte Brücke während der Bauzeit weiterhin genutzt werden soll. Dies ist Teil einer umfassenden Infrastrukturplanung, die auch bereits den Abriss einer nicht mehr zeitgemäßen Fußgängerbrücke hinter der Musikschule umfasst, der für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant ist.

Die Stadt hat zudem eine Liste von 13 Brücken, die durch Hochwasserschäden betroffen sind, in Angriff genommen. Diese Instandsetzungsarbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben Leverkusen (TBL). Hinzu kommt, dass über 31 Brücken bereits repariert wurden und weitere Maßnahmen in Planung sind. Wie umwelt.nrw.de berichtet, wurden seit 2021 bereits 120 Millionen Euro in die Sanierung von Straßen, Brücken und Tunneln in Nordrhein-Westfalen investiert.

Hintergrund und Folgen der Katastrophe

Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 führte zu tragischen Verlusten und massiven Schäden in ganz Nordrhein-Westfalen. Insgesamt starben 49 Menschen, und der materielle Schaden belief sich auf mehrere Milliarden Euro. Über 116 Bauwerke und zwei Tunnel wurden erheblich beschädigt; unter diesen mussten 15 Brücken ersetzt werden. Die Schäden wurden von extremen Niederschlägen begleitet, die in einigen Regionen bis zu 240 Liter pro Quadratmeter innerhalb von nur zwei Tagen betrugen. Diese klimatischen Extremereignisse könnten sich in Zukunft noch häufiger wiederholen, was die Notwendigkeit von strukturellen Anpassungen unterstreicht. Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer hebt hervor, dass die Lehren aus dieser Katastrophe den Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfalen stärken sollen. Wie land.nrw.de feststellt, sind viele der jetzt umgesetzten Maßnahmen das Ergebnis dieser Lehren, um eine bessere Vorbereitung auf künftige Wetterphänomene zu gewährleisten.

Der Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur ist nahezu abgeschlossen, wobei nur noch zwei Straßensperrungen bestehen. In den letzten Jahren wurde nicht nur in den Wiederaufbau investiert, sondern auch in die Verbesserung der Hochwasserwarnsysteme und die Schaffung neuer Stellen in der Wasserwirtschaft, um die Hochwasservorhersage und -information zu optimieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
umwelt.nrw.de
Mehr dazu
land.nrw

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