
Am 8. März 2025 hat der FC Bayern München das Hinspiel im Achtelfinale der UEFA Champions League gegen Bayer 04 Leverkusen mit 3:0 gewonnen. Die Partie fand in der ikonischen Allianz Arena statt und stellte einen wichtigen Schritt für die Bayern dar, die in dieser Saison bisher nicht ihr volles Potenzial zeigen konnten. Der letzte Sieg gegen Leverkusen datiert vom 30. September 2022, und in den letzten sechs Begegnungen konnte Bayern nur drei Unentschieden erzielen. Dies unterstrich die drängende Notwendigkeit, sich in diesem Spiel zu beweisen, da ein Ausscheiden die gesamte Saison negativ beeinflussen könnte, wie transfermarkt.de anmerkt.
Die Bayern gingen mit einem temporär angeschlagenen Team in die Partie. Trainer Vincent Kompany sprach von der Wichtigkeit, in jedem Zweikampf präsent zu sein und forderte von seinen Spielern mehr Tempo und Dynamik im Spielaufbau. Diese Herangehensweise war entscheidend, um Leverkusen, die in dieser Saison starke Leistungen gezeigt hatten, zu überraschen. Auf der anderen Seite hatte Bayer Leverkusen mit einer prekären Situation zu kämpfen: Fünf Spieler, darunter Granit Xhaka und Florian Wirtz, waren von einer Gelb-Sperre für das Rückspiel bedroht.
Gelbe Karten und ihre Konsequenzen
Vor dem Spiel war die Thematik der Gelben Karten besonders brisant. Trainer Xabi Alonso forderte „intelligentes Verhalten“ von seinen Spielern, um Verwarnungen zu vermeiden. Granit Xhaka äußerte, dass er mit dem Gedanken an eine Gelbe Karte nicht ins Spiel gehen würde. Neben Xhaka und Wirtz waren auch Jeremie Frimpong und Aleix Garcia sowie Robert Andrich, der wegen Grippe fehlte, in einer kritischen Lage. Nach den Bestimmungen der UEFA könnten Spieler, die in den letzten zwei Runden eine Gelbe Karte erhielten, bei der fünften und jeder ungeraden Zahl von weiteren Verwarnungen eine Sperre auslöst, wie in den Regularien beschrieben wird uefa.com.
Bayern selbst hatte mit Serge Gnabry und Leroy Sané zwei Spieler mit ebenfalls zwei Gelben Karten, was die Nervosität im Team erhöhte. Die Möglichkeit eines weiteren Verstoßes hätte gravierende Folgen gehabt, da Gelbe Karten und drohende Sperren in die nächsten Spiele übertragen wurden. Erfreulicherweise gelang es Bayern, diese Risiken im Laufe des Spiels gut zu managen und das erste Tor fiel früh, was der Mannschaft Sicherheit gab.
Der erfahrene Schiedsrichter Michael Oliver leitete die Partie und trug dazu bei, dass die Auseinandersetzung fair und disciplinert verlief. Bayern München bewies mit dem klaren 3:0-Sieg, dass sie trotz der bisherigen Schwierigkeiten in der Champions-League-Saison gewillt sind, das Turnier ernstzunehmen. Das Rückspiel in Leverkusen wird zeigen, ob die Bayern die so dringend benötigte Stabilität finden können.