Leverkusen

Bayer 04 spendet über 6.600 Euro für Kinderpalliativstation in Leverkusen!

Die Unterstützung für die neue Kinderpalliativstation im Leverkusener Klinikum wächst. Bayer 04 hat eine großzügige Spende von über 6.600 Euro gesammelt, die aus drei bedeutenden Fan-Aktionen stammt. Diese Initiative stellt einen bedeutenden Schritt dar, da die Kinderpalliativstation voraussichtlich in den kommenden Monaten die ersten Patienten aufnehmen wird. Radio Leverkusen berichtet, dass das Klinikum davon ausgeht, dass die Station mehr kosten wird, als sie Einnahmen generieren kann. Es ist Ziel des Klinikums, eine bestehende Versorgungslücke im Fachbereich zu schließen, wobei man auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen ist.

Die Fertigstellung der dritten Kinderpalliativstation Deutschlands wurde bereits im Dezember 2024 vermeldet. Das Klinikum Leverkusen** stellt fest, dass die offizielle Übergabe einer Rekordförderung von 450.000 Euro durch den Förderverein entscheidend für den Bau dieser spezialisierten Einheit war. Der Förderverein, der 2008 gegründet wurde und bereits an der Realisierung der Erwachsenenpalliativstation beteiligt war, hat mit dieser Spende eine entscheidende Rolle übernommen.

Details zur Palliativversorgung für Kinder

Die neue Station wird speziell für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Krankheiten konzipiert und soll sechs Betten für eine Betreuung von etwa 80 bis 90 jungen Patienten pro Jahr bieten. Dr. André Schumann, der kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums, hebt die Wichtigkeit des Engagements der Förderer hervor. Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, medizinische Geschäftsführerin, hat die Besetzung des ärztlichen Leiters bekanntgegeben: Dr. Dejan Vlajnic wird seinen Dienst am 1. Januar 2025 antreten.

Die Gesamtkosten für die Kinderpalliativstation belaufen sich auf rund 6,8 Millionen Euro, wobei bereits etwa 5,1 Millionen Euro durch Fördermittel und Spenden gesichert sind. Zu den größten Beiträgen zählen 1,55 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen, 1,3 Millionen Euro von der Deutschen Krebshilfe und 500.000 Euro vom Bayer-Konzern. Dennoch bleibt eine Finanzierungslücke von rund 1,7 Millionen Euro offen.

Umfang der palliativen Versorgung

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, wie die palliative Grundversorgung für Kinder funktioniert. Diese umfasst nicht nur die medizinische Betreuung und die Linderung von Symptomen wie Schmerzen und Atemnot, sondern auch psychosoziale Unterstützung. In vielen Fällen wird die Versorgung durch Kinderärzte und ambulante (Kinder-)pflegedienste sichergestellt. Diese Fachkräfte sind hauptsächlich für die Steuerung der medikamentösen Therapie zuständig und leisten im Rahmen der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV) einen wertvollen Beitrag, wenn der Gesundheitszustand eines Kindes sich verschlechtert gesund.bund.de verdeutlicht.

Zusätzlich zur AAPV kann auch spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Anspruch genommen werden. Dies erfolgt in der Regel durch ein pädiatrisches Palliativteam, bestehend aus Kinder- und Jugendärzten sowie qualifizierten Kinderkrankenpflegern. Enge Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern, Psychologen und Seelsorgern ist üblich, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.

Die Eröffnung der neuen Kinderpalliativstation im Klinikum Leverkusen wird für das Frühjahr 2024 erwartet, und die Vorbereitungen für die Aufnahme der ersten Patienten laufen auf Hochtouren. Die Spende von Bayer 04 stellt damit nicht nur einen finanziellen, sondern auch einen emotionalen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität betroffener Familien dar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
radioleverkusen.de
Weitere Infos
klinikum-lev.de
Mehr dazu
gesund.bund.de

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