Krefeld

Neue Bahnlinien zwischen Krefeld und Neuss: Schneller ans Ziel!

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat ambitionierte Pläne zur Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in der Region. Im Rahmen des Projekts „VRR-Zielnetz 2040“ wurde bereits im Dezember 2023 die neue Regionalbahnlinie RB 37, auch bekannt als Niers-Erft-Bahn, in Betrieb genommen. Diese Linie verbindet Krefeld und Neuss und verkehrt montags bis freitags im Stundentakt. Zusammen mit der Regionalexpress-Linie RE 7 entsteht so ein Halbstundentakt, der den Passagieren deutlich mehr Flexibilität bietet. Die RB 37 fährt über Krefeld Hbf, Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath, bevor sie neuss Hbf erreicht. RP Online berichtet, dass diese Verbesserung die Erreichbarkeit der betroffenen Städte erheblich steigert.

Zusätzlich kündigte der VRR die Einführung einer neuen Regionalexpresslinie RE 41 an, die seit Anfang dieses Jahres zwischen Haltern am See und Bochum verkehrt. Diese Linie bietet eine Direktverbindung über Recklinghausen und reduziert die Fahrtzeit auf etwa 30 Minuten. Täglich im Stundentakt gefahren und betrieben von DB Regio mit den modernen FLIRT 3XL-Fahrzeugen, ist auch die RE 41 ein Bestandteil der umfassenden Bemühungen zur Stabilisierung des Schienenverkehrs, insbesondere angesichts der Bauarbeiten im Kreuz Herne an den Autobahnen A43 und A42.

Geplante Erweiterungen

Der VRR plant nicht nur den laufenden Betrieb dieser Linien, sondern hat auch weitreichende Pläne für neue Verbindungen. Eine wichtige Erweiterung ist die geplante Linie RB 27, die von Koblenz über Köln, Neuss und Krefeld bis nach Geldern führen soll. Diese Linie soll die bestehenden Angebote entscheidend ergänzen und wiederum die Anbindung in der Region verbessern. Die Namensgebung der RB 37 ist bereits ein Hinweis auf ihre angestrebte Verbindung bis nach Geldern, was die Bedeutung dieser neuen Strecke unterstreicht.

Die RB 37 wird dabei von TRI Train Rental GmbH betrieben und nutzt ältere Reisezugwagen mit einer Kapazität von 200 Sitzplätzen. Für die Passagiere sind zudem Zugbegleiter*innen an Bord, die für eine zusätzliche Sicherheit und Unterstützung sorgen. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können von Rampen und Hub-Liften profitieren, die in den Zügen installiert sind.

Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept

Ein zentraler Aspekt der VRR-Strategie ist die Förderung der Nutzung von Bus und Bahn im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Der VRR verfolgt hierbei das Ziel, umfassende Mobilitätskonzepte zu entwickeln, die den Umwelt- und Klimaschutz in den Fokus rücken. Langfristige Planungen, wie sie im VRR-Nahverkehrsplan (NVP) 2017 skizziert sind, bieten eine Grundlage für die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs. VRR beschreibt das Konzept als einen Ansatz zur integrierten Verkehrsgestaltung, der digitale Services und umfassende Fahrgastinformationen einschließt.

Die aktuellen Entwicklungen im Rahmen des Schienenverkehrs zeigen, dass der VRR aktiv an einer zukunftsorientierten Nahverkehrsstrategie arbeitet, die sowohl den Bedürfnissen der Bürger als auch den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
vrr.de
Mehr dazu
vrr.de

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