
Am Mittwochabend, den 15. Januar, ereignete sich in Köln ein mutmaßlicher Vorfall mit einer Schusswaffe. Gegen 20 Uhr sprach ein etwa 20-jähriger Mann zwei Frauen im Mediapark an, die auf der Treppe vor dem Teich saßen. Nachdem sie ein Gespräch ablehnten, entfernte sich der Täter, kehrte jedoch kurze Zeit später mit einer Schusswaffe zurück und bedrohte die beiden Frauen. Laut Kölner Stadt-Anzeiger handelt es sich bei den Betroffenen um eine 20 und eine 21 Jahre alte Frau.
Die Bedrohung führte dazu, dass die Frauen in Richtung Kino flohen, während der Mann in Richtung „Am Kümpchenshof“ davonrannte. Ungefähr 20 Minuten später, gegen 20:20 Uhr, wurde der Täter in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Christophstraße/Mediapark erneut gesehen, wo es erneut zu einer Bedrohung kam. Hierbei verständigte ein Zeuge die Polizei, nachdem er eine Person mit entsprechender Beschreibung und einer Schusswaffe bemerkte. Dies wurde von Köln.de bestätigt.
Täterbeschreibung und Polizeiaktion
Der gesuchte Mann wurde als etwa 20 Jahre alt und circa 1,65 Meter groß beschrieben. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover, eine schwarze Jacke sowie eine schwarze Jogginghose. Seine Frisur ist ein kurzer „Boxerhaarschnitt“. Das Kriminalkommissariat 51 hat einen dringenden Aufruf an mögliche Zeugen gestartet, die Informationen zu den Vorfällen oder dem Tatverdächtigen haben. Hinweise können telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de gegeben werden.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Thematik der Gewaltkriminalität in Köln. Eine aktuelle Statista-Studie zeigt die erfassten Gewaltdelikte in der Stadt über den Zeitraum von 2014 bis 2023. Diese Daten könnten darauf hinweisen, dass die Risiken im öffentlichen Raum zunehmen, was eine verstärkte Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden und der Bevölkerung erfordert.
Öffentliche Sicherheitslage
Der Vorfall im Mediapark ist kein Einzelfall. Die Gewaltdelikte in Köln sind in den letzten Jahren angestiegen. Die Polizei warnt immer wieder vor den Gefahren, die vor allem nachts in öffentlichen Räumen lauern. Die Bürger werden ermutigt, wachsam zu sein und bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei zu informieren, um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen.