Köln

Sichere Passwörter: So schützen Sie Ihre Daten vor Dieben!

In der heutigen digitalen Welt ist die Sicherheit von Benutzerkonten und sensiblen Daten von größter Bedeutung. Am 28. Januar 2025 meldete ZDF, dass bei der Registrierung auf Plattformen häufig Fehler auftreten können. Diese reichen von falscher Schreibweise bei Passwörtern bis hin zu erforderlichen Angaben wie einem gültigen Benutzernamen und einer E-Mail-Adresse.

Ein sicherer Benutzername darf maximal 256 Zeichen beinhalten und die E-Mail-Adresse muss ein „@“ Zeichen sowie eine existierende Domain besitzen, während das Passwort bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Es wird ein Mindestmaß von acht Zeichen sowie eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie mindestens einer Zahl verlangt. Darüber hinaus müssen Benutzer den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zustimmen, um die Registrierung erfolgreich abzuschließen.

Die Grundlagen der Passwortsicherheit

Laut Specopssoft zielen internationale Standards und Regularien zur Passwortsicherheit darauf ab, Nutzerkonten und Daten effektiver abzusichern. Unternehmen wird geraten, diese Vorgaben zu beachten, um sich gegen Cyberangriffe zu schützen und um Zertifizierungen oder Audits erfolgreich zu bestehen. Ein wichtiger Standard in diesem Bereich ist die ISO/IEC 27001, ein Rahmenwerk für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), welches spezifische Anforderungen zur Passwortstärke enthält.

Passwortrichtlinien werden im Anhang A9 „Zugangssteuerung“ der ISO/IEC 27001 festgehalten und weisen darauf hin, dass Passwörter stark und komplex gestaltet sein müssen. Dies bedeutet, dass sie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten sollten und eine Mindestlänge von acht bis sechzehn Zeichen aufweisen müssen. Des Weiteren sollten Passwörter nicht wiederverwendet werden, insbesondere die letzten drei genutzten Passwörter.

Management und Zugriffskontrolle

Ein zentraler Aspekt der Passwortsicherheit ist das Passwortmanagement. Wie Sprinto betont, ist es wichtig, dass häufig verwendete und bereits kompromittierte Passwörter identifiziert und gesperrt werden. Während der regelmäßige Passwortwechsel nicht mehr zwingend erforderlich ist, kann er nach Sicherheitsvorfällen notwendig werden.

Die Speicherung und Übertragung von Passwörtern sollte unter sicheren Bedingungen erfolgen. Dies beinhaltet die Verwendung von Verschlüsselungstechniken beim Speichern sowie bei der Übertragung von Authentifizierungsinformationen. Der Zugriff auf solche Daten sollte auf autorisierte Benutzer beschränkt sein, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern.

Darüber hinaus sollten Unternehmen und Organisationen Schulungen zur Passwortsicherheit durchführen. Dies umfasst die Sensibilisierung der Benutzer für sichere Passwortpraktiken und die regelmäßige Überprüfung der Zugriffskontrollverfahren. ISO 27001 bietet damit einen grundlegenden Rahmen für die Entwicklung effektiver Passwortrichtlinien, die an die spezifischen Anforderungen verschiedener Branchen angepasst werden können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die grundlegenden Anforderungen an Passwörter, wie sie von verschiedenen Standards und Regularien vorgeben werden, unerlässlich für den Schutz von Nutzerdaten sind. Ohne die Beachtung dieser Richtlinien sind sowohl Unternehmen als auch deren Kunden erheblichen Risiken ausgesetzt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
zdf.de
Weitere Infos
specopssoft.com
Mehr dazu
sprinto.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert