Köln

Hooligan-Angriff in Hamburg: Fußball-Fans werden brutal attackiert!

Am 18. Januar 2025 kam es in Hamburg zu einem gewaltsamen Vorfall, der die Fans beider Teams in den Fokus der Berichterstattung rückte. Vor einem Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln wurden die Gäste-Fans, die in der Stadt feierten, offenbar von einer Gruppe vermummter Hooligans des HSV angegriffen. Laut NDR geschah der Übergriff am frühen Nachmittag im Hamburger Kiez vor der Kneipe „Rutsche“ in der Friedrichstraße.

Rund 150 Anhänger des 1. FC Köln hatten sich dort versammelt, als die vermummten Angreifer plötzlich eintrafen. Diese waren schwarz gekleidet, mit Masken und blauen Schals und stürmten mit massiver Gewalt auf die feiernden Fans los. Es wurde wahllos auf Männer und Frauen eingeschlagen. Ein Mann wurde zu Boden geschlagen und mehrfach getreten, während Flaschen durch die Luft flogen. Die Polizei berichtete von mindestens zwei leicht verletzten Personen.

Die Bereitschaftspolizei traf etwa 20 Minuten nach dem Vorfall ein, doch zu diesem Zeitpunkt waren die Angreifer bereits geflohen. Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber Welt, dass es sich bei den Angreifern um HSV-Hooligans handelte. Mehrere erkennungsdienstliche Maßnahmen wurden durch die Polizei vorgenommen, da eine Gruppe von etwa 200 HSV-Fans in der Nähe kontrolliert wurde.

Reaktion auf die Gewalttaten

Die Angriffe stießen auf empörte Reaktionen. Kölns Geschäftsführer Christian Keller verurteilte die Vorfälle als „asozial“ und betonte, dass die überwiegende Mehrheit der Kölner Fans friedlich feierte, ohne dass Ultras beteiligt gewesen seien. In seinem Statement stellte Keller klar, dass die Kölner Anhänger harmlos waren und die gewalttätigen Übergriffe nicht zu rechtfertigen seien.

Dies ist nicht das erste Mal, dass solche Ausschreitungen im Fußballkontext erwähnt werden. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung haben Hooligans eine lange Geschichte, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht. In den 1980er Jahren erlebten die europäischen Stadien wiederholt brutale Ausschreitungen, die als ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Zuschauerzahlen angesehen werden. Auch die Veranstaltung der WM 2006 erforderte umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen zur Bekämpfung der Gewalttaten von Hooligans.

Sicherheitslage im Fußball

Die Geschehnisse in Hamburg verdeutlichen einmal mehr die Herausforderungen, mit denen Sicherheitskräfte und Clubverantwortliche im Fußball konfrontiert sind. Auch wenn die Polizei durch ihre Präsenz versuchte, die Situation zu deeskalieren, ist die Gewaltbereitschaft gewisser Fangruppen nach wie vor ein ernsthaftes Problem. Der Vorfall wird weiteren Überlegungen zur Sicherheit in und um Stadien nach sich ziehen müssen, insbesondere um eine Wiederholung ähnlicher Ausschreitungen zu vermeiden.

Der Vorfall, der am Nachmittag des 18. Januar 2025 stattfand, ist ein ernüchterndes Beispiel dafür, wie Teile der Fanszene das Fußballerlebnis erheblich belasten können und wie wichtig es ist, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
welt.de
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bpb.de

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