
Am 5. März 2025 stehen die Halbfinalspiele um den Kreispokal an, die für die Teams in der Region von großer Bedeutung sind. Laut fupa.net haben sich die Mannschaften Viktoria Goch und Uedemer SV bereits qualifiziert, während die Auslosung der weiteren Gegner am Mittwochabend um 20 Uhr stattfinden wird. Die Spannung steigt, denn A-Liga-Spitzenreiter TSV Weeze wird gegen den Bezirksligisten Kevelaerer SV antreten, während DJK Twisteden den Bezirksliga-Rivalen SGE Bedburg-Hau empfängt.
In diesen entscheidenden Begegnungen gibt es für die Gewinner die Möglichkeit, sich für die erste Runde im Niederrheinpokal zu qualifizieren. Der Trainer von DJK Twisteden, Marcel te Nyenhuis, und sein Assistent Reiner Winkels blicken auf eine spannende Geschichte zurück, da sie bereits 2016 beim Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen hinter der Linie standen. Am 21. September 2016 unterstützte das gesamte Dorf DJK Twisteden, das damals in der A-Liga spielte.
Historie und Bedeutung des Niederrheinpokals
Der Niederrheinpokal ist seit der Saison 1973/74 ein wichtiges Qualifikationsturnier für den DFB-Pokal. Laut fupa.net fand das erste Endspiel im Jahr 1981 statt, das der Wuppertaler SV mit 1:0 gegen den Kevelaerer SV gewinnen konnte. Rot-Weiss Essen, der aktuelle Titelverteidiger, konnte seinen Rekord auf 11 Pokalsiege ausbauen und erfreut sich großer Beliebtheit in der Region.
Die Historie des Turniers zeigt, dass Rot-Weiss Essen in der Vergangenheit immer wieder in den Endspielen vertreten war. Der Verein hat 15 Finals bestritten und nur gegen VfB Speldorf (2009), ETB Schwarz-Weiß Essen (2010), MSV Duisburg (2017) und Rot-Weiß Oberhausen (2018) verloren. Diese Erfolgsbilanz unterstreicht die Bedeutung des Niederrheinpokals für die Teilnehmer.
Die Herausforderung für die Trainer
Im Vorfeld der Halbfinalspiele betonen die Trainer der teilnehmenden Mannschaften die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Aufgaben. Te Nyenhuis hebt hervor, dass die Spieler ihre Gegner nicht unterschätzen sollten. Seine Aussage wird durch die Erinnerungen an die Niederlage im letzten Jahr gegen Bedburg-Hau, die mit 1:6 endete, gestützt, wie Reiner Winkels anmerkt. Diese Erfahrungen könnten sich als wertvolles Motivationswerkzeug für das Team erweisen.
Besondere Vorzeichen gibt es auch im Spiel zwischen dem TSV Weeze und dem Kevelaerer SV. Trainer Ferhat Ökce des TSV hat eine erfolgreiche Verbindung zu seinem Kollegen Patrick Znak vom Kevelaerer SV, mit dem ihn eine Freundschaft verbindet. Znak drückt dem Spiel eine eigene Note auf, da er trotz der Freundschaft die Herausforderung, die der Gegner darstellt, nicht unterschätzt.
Insgesamt bleibt abzuwarten, welche Mannschaften sich für den Endspieltag qualifizieren und die Chance haben werden, sich für den prestigeträchtigen DFB-Pokal zu qualifizieren. Die Begegnungen versprechen spannende und emotionale Momente für alle Beteiligten.