Kleve

Rhein-Notstand: Wasserstände fallen – Folgen für den Altrhein!

Am 10. April 2025 wird in der Region rund um den Rhein eine besorgniserregende Trockenheit festgestellt. Der Wasserstand in Emmerich liegt derzeit unter einem Meter und zeigt einen leicht fallenden Trend. Diese extrem niedrigen Pegelstände bringen ernsthafte Konsequenzen für die Gewässer und die daran angeschlossenen Gemeinden mit sich.

Besonders betroffen ist der Griethausener Altrhein. An vielen Stellen ist der Wasserstand so niedrig, dass man ohne Weiteres durch den Strom laufen kann. Der steinige Flussgrund macht jedoch das Überqueren sowohl herausfordernd als auch gefährlich. Diese Veränderungen sind nicht nur ein Naturphänomen, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Vereine und Organisationen, die auf diese Wasserstraßen angewiesen sind. Hubert Reyers, ein Hobby-Meteorologe und Landwirt aus Kleve, bemerkt, dass solch niedrige Pegelstände zu dieser Jahreszeit in der Vergangenheit unüblich waren und zieht Vergleiche zu typischen Bedingungen des Spätsommers.

Gründe für die Wasserknappheit

Der aktuelle Wassermangel wird vor allem durch einen signifikanten Niederschlagsmangel in Süddeutschland bedingt. Diese Niederschlagsdefizite führen zu den derzeit niedrigen Wasserständen im Rhein und belasten insbesondere die Nebenarme. Hubert Reyers ist optimistisch, dass sich die Situation relativ schnell wieder verbessern könnte, sollte der Regen zurückkehren.

Die Prognosen für die kommenden Tage zeigen eine weiterhin instabile Wetterlage. Laut der Bundesanstalt für Gewässerkunde werden die Pegelstände in Emmerich voraussichtlich von 80 bis 86 cm variieren, was die kritische Lage nur verstärkt.

Pegelwerte im Überblick

Hier eine Zusammenstellung der Pegelwerte für den 10. April 2025:

Uhrzeit Pegelstand (cm)
05:00 89 (-2)
07:00 86
09:00 89
11:00 88
13:00 88
15:00 88
17:00 88
19:00 87
21:00 87
23:00 87

Die behördlichen Prognosen und das Ausbleiben des Regens werfen Fragen über die zukünftige Nutzung und den Schutz der Wasserressourcen in der Region auf. Eine nachhaltige Lösung ist dringend erforderlich, um die Auswirkungen solcher extremen Wetterlagen langfristig zu minimieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
elwis.de

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