
Vor kurzem gab Bürgermeister Wolfgang Gebing von Kleve bekannt, dass er seinen Privatgarten für die Landesgartenschau 2029 zur Verfügung stellt. Dies wurde kürzlich von Kleveblog verkündet. Ute Marks, die Leiterin des Organisationskomitees, bezeichnete ihn als den „ersten Gärtner“ des Gemeinwesens. Der Garten, der einen bunten Blumengarten mit asiatisch inspirierten Akzenten kombiniert, wird in den Sommermonaten von zehntausenden Besuchern besichtigt.
Der Garten ist normalerweise ein persönlicher Rückzugsort für den Bürgermeister zur Erholung. Es bleibt jedoch unklar, ob Gebing bis zur Gartenschau weiterhin im Amt sein wird. Seine Entscheidung, den Garten zur Verfügung zu stellen, scheint aus eigenem Antrieb erfolgt zu sein. In den nächsten vier Jahren muss sich der Bürgermeister nicht um den Großteil der Gartenarbeit kümmern, abgesehen von den Rosensträuchern im Vorgarten.
Ein besonderes Geschenk
Die einzigen Pflanzen, um die der Bürgermeister sich kümmern muss, sind eine englische Rose der Sorte „Charles Rennie Mackintosh“. Dieses besondere Exemplar wurde ihm von König Charles geschenkt, als sie sich in Cornwall trafen. Schenkt man den Worten von Kleve.de Glauben, so wurde die Entscheidung, dass die Landesgartenschau 2029 in Kleve stattfindet, von Ministerin Silke Gorißen im Ratssaal des Klever Rathauses bekannt gegeben. Diese Entscheidung folgte der Empfehlung einer unabhängigen Bewertungskommission.
Kleve konnte die Kommission mit einem überzeugenden Konzept unter dem Motto „Stadt – Land – Wasser“ gewinnen. Bürgermeister Gebing betonte die nachhaltige Prägung Kleves durch die Landesgartenschau und die Ziele, die Innenstadt sowie den Spoykanal und Kermisdahl aufzuwerten. Weiterhin sollen attraktive Gartenanlagen in den Galleien entstehen, die die einzigartige Topografie der Stadt unterstreichen.
Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus
In einer Zeit, in der viele Städte vor Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit stehen, ist nachhaltige Stadtentwicklung von großer Bedeutung. Laut Informationen von Garten-Landschaft setzen moderne Konzepte auf die Nutzung bestehender Strukturen und Materialien. Innovative Ansätze zur Stadtplanung und Architektur zielen darauf ab, ressourcenschonende Lösungen zu finden und bestehende Gebäude wiederzuverwenden.
Die Landesgartenschau kann als ein Schritt in diese Richtung betrachtet werden, indem sie nicht nur zur Aufwertung von Kleve beiträgt, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung schärft. Das Ziel ist es, eine klimaresiliente und lebenswerte Stadt zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Bürger als auch den Herausforderungen der Zukunft gerecht wird.