
Am Dienstagmorgen, dem 4. März 2025, ereignete sich auf der K11, auch bekannt als die „Bauernautobahn“, ein schwerer Unfall, der gegen 7:30 Uhr begonnen wurde. Drei Personen erlitten Verletzungen, zwei von ihnen schwer. Der Unfall hat die Route zwischen Balve-Langenholthausen und Garbeck stark beeinträchtigt, da die Strecke bis zum Mittag um 12:30 Uhr gesperrt war, während die Einsatzkräfte die Situation unter Kontrolle brachten.
Ein Richtung Garbeck fahrender Seat geriet auf der glatten Fahrbahn ins Schlingern. In der Folge kam das Fahrzeug von der Straße ab, überschlug sich und landete auf einem angrenzenden Feld. Rettungsdienst und Notärzte waren schnell vor Ort und übernahmen die Erstversorgung der Verletzten. Aufgrund des Schweregrades ihrer Verletzungen wurden die beiden schwerverletzten Passagiere mit zwei Rettungshubschraubern, die aus Lünen und Dortmund anflogen, in eine Spezialklinik nach Bochum geflogen.
Ursachen und Einsatzkräfte
Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar. Es wird untersucht, ob überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit der glatten Fahrbahn zur Tragödie beigetragen hat. Die Ermittlungen werden von einem spezialisierten Unfallaufnahmeteam aus dem Hochsauerlandkreis geleitet. Die Polizei hat das Unfallfahrzeug sichergestellt, um die genauen Ursachen zu klären.
An dem Einsatz waren Feuerwehr und Polizei mit Kräften aus Balve, Mellen, Langenholthausen und Garbeck beteiligt. Die verletzten Personen sind 26, 26 und 27 Jahre alt, wobei zwei der Verletzten aus Neuenrade und einer aus Werdohl stammt.
Vorherige Vorfälle auf der K11
Die K11 ist für ihre Gefährlichkeit bekannt. In der Vergangenheit sind dort bereits mehrere schwere Unfälle passiert. Besonders tragisch war ein tödlicher Motorradunfall im Mai 2022. Die wiederholten Vorfälle werfen Fragen zur Verkehrssicherheit auf dieser Strecke auf, die für viele Fahrzeugführer eine häufig genutzte Verbindung darstellt.
Die aktualisierten Daten zu Verkehrsunfällen in Deutschland, die von Destatis bereitgestellt werden, zeigen, dass gerade in den Wintermonaten, wenn Straßenbedingungen verschneit oder glatt sind, besonders häufig schwere Unfälle vorkommen. Die Tragödie heute könnte ein weiteres Beispiel für die Risiken sein, die solche Witterungsbedingungen mit sich bringen.