
Am 20. Januar 2025 erlebte der Herner Eissportverein (HEV) ein enttäuschendes Auswärtsspiel gegen die KSW IceFighters Leipzig, das mit 2:4 endete. Das Team aus Herne fand sich nach der Niederlage weiterhin zehn Punkte hinter dem zehnten Rang wieder. Brendan Harrogate feierte in diesem Spiel sein Debüt für die Miners, während Niko Ahoniemi krankheitsbedingt fehlte. Jesper Müllejans und Bennet Otten ergänzten die Liste der Abwesenden, die nicht im Kader standen.
Zu Beginn der Partie zeigte der HEV eine konzentrierte Leistung, mit frühen Chancen durch Julian Herbold und Jelle Julien. Doch es war Frederik Alasaari, der in der 14. Minute das 1:0 für die Leipzig erzielte. Nur kurze Zeit später, in der 16. Minute, erhöhte Tom Pauker im Powerplay auf 2:0. Brendan Harrogate konnte zwar den Pfosten treffen, doch Brad Snetsinger erzielte schließlich in der 26. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1, ebenfalls im Powerplay.
Verletzungen und weitere Herausforderungen
Im letzten Drittel verletzte sich Snetsinger, was eine ärztliche Untersuchung für den folgenden Montag nach sich zog. Johan Eriksson stellte in der 36. Minute den alten Abstand mit einem Tor zum 3:1 wieder her und erhöhte in der 41. Minute auf 4:1. Valentin Pfeifer gelang es, in der 46. Minute auf 4:2 zu verkürzen. Auch Dennis Swinnen hatte Pech, als er die Latte traf. Dirk Schmitz äußerte sich positiver über den Auftritt seiner Mannschaft ab dem zweiten Drittel.
Die Zuschauerzahl lag bei 2309, und die Strafen verteilten sich auf 4 für den HEV und 8 für die IceFighters Leipzig. Auf die Niederlage möchte der HEV nun mit den kommenden Spielen reagieren; am Freitag steht ein Derby gegen die Moskitos Essen an, gefolgt von einem Heimspiel gegen die TecArt Black Dragons Erfurt am Sonntag.
Teddy Bear Toss als beliebte Tradition
Die Rekorde für diese Veranstaltung sind bemerkenswert, mit 74.599 geworfenen Teddybären am 7. Januar 2024 von den Hershey Bears. Der Teddy Bear Toss ist nicht nur eine spaßige Aktion, sondern zeigt auch das große Engagement der Eishockeygemeinde für wohltätige Zwecke.
Eishockey in Deutschland
Eishockey zählt zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland, nach Fußball und Handball. Organisiert wird der Sport von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie dem Deutschen Eishockey-Bund. Seit der Gründung der DEL im Jahr 1994 hat sich der Eishockeysport in Deutschland enorm entwickelt. Dass Deutschland im internationalen Vergleich Rang 8 in der IIHF-Weltrangliste der Männer einnimmt, zeigt das Engagement und die Leidenschaft für diese Sportart.
Die DEL hat in der vergangenen Saison einen Zuschauerschnitt von 5.965 pro Spiel erreicht. Die Eisbären Berlin sind mit 10 Meisterschaften Rekordmeister der Liga. In der Saison 2023/24 nehmen 14 Teams an der Liga teil, und die 14 DEL-Clubs erwirtschafteten einen Rekordumsatz von 173,6 Millionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Popularität und die wirtschaftliche Bedeutung des Eishockeysports in Deutschland sowie die erstklassige Versorgung der Zuschauer mit spannenden Matches.