Heinsberg

Neues Leben für Horst: Streuobstwiese als Naturparadies eröffnet!

In Horst, einer Gemeinde in Heinsberg, wurde kürzlich eine neue Streuobstwiese eingeweiht, die einen wichtigen Beitrag zur lokalen Natur und Gemeinschaft leisten soll. Die Wiese wurde mit 63 Obstbäumen angelegt, darunter Apfel-, Kirsch-, Birnen-, Hauszwetschen- und Reneklodenbäume. Dies geschah auch im Rahmen einer Initiative zur Förderung von Artenvielfalt und Umweltbildung, wie Heinsberg Magazin berichtet.

Bürgermeister Kai Louis hob die Bedeutung dieses Projekts für Nachhaltigkeit und Naturschutz hervor. Die neu geschaffene Wiese soll nicht nur das Ortsbild bereichern, sondern auch einen Lebensraum für zahlreiche Tierarten bieten. Hier finden sowohl lokale als auch seltene Arten eine Heimat, wobei die Streuobstwiesen in Deutschland als „Hotspots der Biodiversität“ gelten. Wie LBV betont, beherbergen diese Wiesen über 5.000 Tier- und Pflanzenarten.

Ein Begegnungsort für die Dorfgemeinschaft

Als Teil des Projekts plant der Heimat- und Bürgerverein Horst, Graswege und eine Sitzbank zwischen den Bäumen anzulegen. Diese sollen einen Ort der Begegnung für die Dorfgemeinschaft schaffen. Zudem werden die Flächen zwischen den Bäumen mit einer heimischen Wildblumenmischung eingesät, die Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und zahlreiche Insekten bietet.

Die Stadt Heinsberg wird die Wiese einmal jährlich mähen und bei Bedarf nachsähen. Die Pflege und der Erziehungsschnitt der Bäume sind im ersten Jahr nach der Pflanzung vorgesehen. Anwohner dürfen die Früchte der Bäume ernten, solange dies nicht gewerblich geschieht. Erste Früchte werden bereits in diesem Jahr erwartet, während mit einer größeren Ernte in etwa fünf Jahren zu rechnen ist.

Biodiversitätsförderung und Bildung

Die Streuobstwiese spielt eine zentrale Rolle im Rahmen von Bildungsprojekten, die Schüler*innen ein Bewusstsein für Ökosysteme und die Bedeutung natürlicher Ressourcen vermitteln sollen. LBV hebt hervor, dass durch praktische Erfahrungen wie dem Anbau, der Pflege und der Ernte von Obst ein größeres Verständnis für Nachhaltigkeit gefördert wird.

Vorschläge für den Unterricht reichen von kulinarischen Projekten bis hin zu biologischen Bestimmungsübungen. Schüler*innen können in die Planung und Durchführung von Projekten einbezogen werden, wodurch sie aktiv zur Erhaltung der Biotope beitragen können. Externe Partner, darunter Imker*innen und Naturschutzverbände, sollen ebenfalls in diese Initiativen integriert werden.

Insgesamt zeigt die neue Streuobstwiese in Horst, wie lokale Projekte zur Förderung von Biodiversität und Gemeinschaft beitragen können. Sie wird nicht nur einen ökologischen Nutzen haben, sondern auch als Ort der Bildung und Begegnung für alle Bürger*innen der Gemeinde fungieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
heinsberg-magazin.de
Weitere Infos
lbv.de
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lbv.de

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