
Am 27.01.2025 ist die Erkelenzer Innenstadt Schauplatz mehrerer neuer Geschäftseröffnungen, die mit Begeisterung von Bürgermeister Stephan Muckel und Karin Masuch vom Stadtmarketing gefeiert werden. Diese Eröffnungen sind Teil eines größeren Engagements, die lokale Wirtschaft zu stärken und das Stadtbild lebendiger zu gestalten. Unter den neuen Akteuren ist „Triumph – der Treppenliftpartner“, der einen Showroom am Johannismarkt 1-2 eröffnet hat und als Untermieter des Immobilienbüros FALC agiert. Geschäftsführer Sebastian Lehmann, Jannik Corsten und Iranga Jayasinge bieten maßgeschneiderte Lösungen für Menschen mit motorischen Einschränkungen an und beraten auch zu Zuschüssen sowie regionalen Fördermitteln. Interessierte sollten sich vorab einen Beratungstermin sichern, um die besten Optionen zu besprechen.
Ein weiteres Unternehmen, das Anfang 2025 in Erkelenz seine Pforten öffnet, ist Pecoma. Dieser Personaldienstleister wird seinen Standort in der Kölner Straße 16 einrichten und richtet sich in erster Linie an Kunden aus dem Heinsberger Land. Die Geschäftsführung unter Dirk Meurer und Mitarbeiter Tim Schweitzer setzen auf Personalvermittlung und logistische Dienstleistungen, die vor allem lokale Unternehmen unterstützen sollen.
Erweiterte Dienstleistungen und Angebote
Die Innenstadt von Erkelenz wird zudem um Xheidis Friseursalon bereichert, der Ende 2024 an der Ostpromenade 13 eröffnet wurde. Friseurmeisterin Xhejdi Keli bietet hier nicht nur die neuesten Techniken und Trends an, sondern geht auch individuell auf die Wünsche ihrer Kundschaft ein, was zur Attraktivität des neuen Standorts beiträgt.
Diese neuen Eröffnungen stehen im Kontext eines umfassenden Förderprogramms, das darauf abzielt, die Erkelenzer Innenstadt zu beleben und das soziale Miteinander zu fördern. Darüber hinaus können Projektideen zur Stadtentwicklung eingereicht werden. Der neu eingerichtete Verfügungsfonds, der zur Hälfte aus öffentlichen und zur Hälfte aus privaten Finanzmitteln besteht, ermöglicht kommunale Unterstützung für verschiedene Vorhaben. Für jeden privat eingesetzten Euro stellen Bund, Land und Stadt einen zusätzlichen Euro an Fördermittel bereit.
Das Fördergebiet umfasst das „Sanierungsgebiet Innenstadt Erkelenz-Mitte“, das bereits am 19.02.2020 beschlossen wurde. Ziel ist es, Projekte wie Märkte, Feste, Kunstobjekte oder Stadtmobiliar zu finanzieren und somit die Lebensqualität in der Innenstadt zu steigern. Kontaktperson für Anfragen ist Karin Masuch vom Amt für Strukturwandel und Wirtschaftsförderung.
Wirtschaftsförderung als Schlüsselstrategie
Die Herausforderungen, vor denen Städte wie Erkelenz stehen, umfassen Aspekte in den Bereichen Mobilität, Arbeitsmarkt und Konsumgewohnheiten. Das Stadtmarketing in Erkelenz nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Es fungiert als Bindeglied zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft, wobei die Aufgaben der Wirtschaftsförderung ganzheitlich betrachtet werden. Hierzu zählen unter anderem Standortmarketing zur Anwerbung von Investoren und die Unterstützung bestehender Unternehmen, wie stadtmarketing.eu erläutert.
Ein effektives Standortmarketing ist sowohl für neue Unternehmen als auch für die Ansiedlung bestehender Firmen entscheidend. Dies wird durch die Bereitstellung relevanter Informationen sowie Unterstützung bei Genehmigungen und der Förderung von Netzwerken erreicht. Die Herausforderungen, die aber auch in der lokalen Wirtschaftsförderung bestehen, sind vielschichtig. Dazu gehören unklare Strukturen, lange Bearbeitungszeiten bei Förderanträgen und die Notwendigkeit der Anpassung an neue wirtschaftliche Gegebenheiten.
Insgesamt zeigt sich, dass die kontinuierliche Entwicklung und Förderung der Innenstadt von Erkelenz nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit darstellt, sondern auch zur Identitätsbildung und zur Steigerung der Lebensqualität der Bürger beiträgt. Die Kooperation zwischen neuen Geschäftsgründern und den bestehenden Strukturen der Stadt kann entscheidend sein für die Zukunft der Erkelenzer Innenstadt.