
Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump als neuer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Diese Zeremonie fand im Rahmen einer eindrucksvollen Amtseinführung statt, die auch prominente Tech-Bosse anzog. Unter den Gästen waren Größen wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Sundar Pichai und Elon Musk, die alle auf dem Podium saßen und somit die wachsende Verflechtung von Technologie und Politik symbolisierten. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass Joe Biden, der Vorgänger Trumps, vor der Gefahr einer „Oligarchie“ gewarnt hatte, die durch die Macht der Tech-Milliardäre drohe, wie Lippewelle berichtet.
Vor der Vereidigung traf Biden Trump zu einem Tee im Weißen Haus, begleitet von ihren Frauen. Biden begrüßte den neuen Präsidenten mit den Worten: „Willkommen zu Hause“. Ein skurriles Detail der Zeremonie war Melania Trumps Hut mit breiter Krempe, der zu einem misslungenen Luftkuss zwischen ihr und Donald Trump führte. Barack Obama kam alleine zur Zeremonie, während seine Frau Michelle nicht anwesend war, was zu Spekulationen über die Gründe führte.
Macht und Einfluss der Tech-Milliardäre
Die Vielzahl prominenter Tech-Unternehmer in der ersten Reihe an diesem historischen Tag spiegelt eine besorgniserregende Tendenz wider. Präsident Biden hatte bereits in seiner Abschiedsrede aus dem Oval Office betont, dass die Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen weniger Personen, insbesondere der Tech-Milliardäre, eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie darstellt. Elon Musk beispielsweise investierte etwa 200 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf über ein Super-PAC und wird in der neuen Regierung eine Rolle übernehmen. Zusammen besitzen Musk, Bezos und Zuckerberg fast 1 Billion Dollar, was ihre erhebliche Macht unterstreicht, wie auch AP News feststellt.
Die Kritik an dieser Entwicklung wird lauter. Experten und Bürger äußern besorgniserregende Stimmen über den Einfluss, den diese Milliardäre auf die nationale Politik ausüben könnten. Umfragen zeigen, dass etwa 60% der amerikanischen Bevölkerung es als negativ empfinden, wenn der Präsident auf Milliardäre für politische Ratschläge zurückgreift. Die Fragestellungen der Vermögensungleichheit und der historischen Konzentration von Reichtum sind zentrale Themen, die von Biden und anderen politischen Führern behandelt werden.
Die Zukunft der Demokratie
Biden warnt auch vor einer „existenziellen Bedrohung“ durch eine mögliche Oligarchie in den Vereinigten Staaten, die durch die enge Zusammenarbeit von Milliardären und der Regierung verstärkt werden könnte. Diese Überwachung und Regulierung wird als notwendig erachtet, um die Demokratie und die Grundrechte der Bürger zu schützen. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung werden ebenso gefordert, während Biden nach Maßnahmen ruft, um die Mächtigen zur Verantwortung zu ziehen, besonders hinsichtlich der Verwendung sozialer Plattformen zur Entscheidungsmacht.
Die Amtseinführung Trumps markiert somit nicht nur den Beginn einer neuen Präsidentschaft, sondern auch einen Wendepunkt in der amerikanischen Politik, bei dem finanzielle Macht und Einfluss von Tech-Bossen zunehmend ins Zentrum der Diskussion rücken. Diese Entwicklungen könnten lange nach der Vereidigung von Bedeutung bleiben, während Bürger, Experten und Politiker sich mit der neuen politischen Realität auseinandersetzen müssen, wie Futurezone skizziert.