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Mick Jagger trauert um Marianne Faithfull: Eine musikalische Legende verstorben

Am 30. Januar 2025 verstarb die britische Sängerin und Schauspielerin Marianne Faithfull im Alter von 78 Jahren in London, umgeben von ihrer Familie. Ihr Tod, der von einem Sprecher als „friedlich“ bestätigt wurde, kam überraschend, da der genaue Grund für ihr Ableben nicht bekannt gegeben wurde. Mick Jagger, ihr ehemaliger Partner und Frontmann der Rolling Stones, äußerte in sozialen Medien seine Trauer und würdigte sie als „wunderbare Freundin, Sängerin und Schauspielerin“.

Jagger, der selbst 81 Jahre alt ist, teilte mehrere Fotos von Faithfull und drückte seine Anteilnahme an ihrem Tod aus. Keith Richards, ebenfalls 81 Jahre alt, schloss sich ihm an und betonte, dass Faithfull vermisst werden wird. Gemeinsam mit Jagger war Richards nicht nur ein wichtiger Teil von Faithfulls Leben, sondern sie schrieben auch das ikonische Lied „As Tears Go By“, das Faithfull 1964 zu internationalem Ruhm verhalf. Die Rolling Stones veröffentlichten dazu ein altes Video, in dem Jagger das Lied sang.

Ein Leben voller Musik und Herausforderungen

Marianne Faithfull wurde 1946 in London geboren. Ihre Kindheit war von einem kulturellen Erbe geprägt – ihr Vater war britischer Spion und Literaturprofessor, ihre Mutter eine österreichische Baroness und ehemalige Balletttänzerin. Es war Andrew Loog Oldham, der sie mit 17 Jahren bei einer Rolling Stones-Veranstaltung entdeckte. Ihr Debütalbum „Marianne Faithfull“ erschien 1965, und im gleichen Jahr hatte sie drei weitere Top-Ten-Hits.

Ihr Leben war jedoch nicht nur von musikalischem Erfolg geprägt. Faithfull heiratete 1965 den Künstler John Dunbar und bekam einen Sohn, Nicholas. Während sie mit Dunbar verheiratet war, begann ihre turbulenteste Beziehung – die mit Mick Jagger. Diese hochpublicisierte Romanze führte dazu, dass Faithfull häufig in den Klatschspalten erwähnt wurde und ihr persönliches Leben zunehmend in den Vordergrund rückte.

Kampf mit Drogen und Comebacks

In den späten 1960er Jahren hatte Faithfull mit ernsthaften Drogenproblemen zu kämpfen, die nicht nur ihre Karriere beeinträchtigten, sondern auch zum Verlust des Sorgerechts für ihren Sohn führten. Trotz dieser Herausforderungen erlebte sie mit dem Country-Album „Dreamin’ My Dreams“ in Irland ein Comeback. Nach Jahren des Kampfes gegen Suchtprobleme gelang es Faithfull, 1985 clean zu werden.

Ab diesem Zeitpunkt setzte sie ihre musikalische Karriere fort und veröffentlichte insgesamt 21 Studioalben. Ihr letztes Werk, „She Walks in Beauty“, erschien im Jahr 2021 und zeigte, dass sie sich in der Musik weiterhin neu erfand. Faithfull arbeitete auch mit zahlreichen Künstlern wie Emmylou Harris, Beck und Metallica zusammen und hinterließ so einen bleibenden Eindruck in der Musikwelt.

Faithfull war nicht nur als Musikerin, sondern auch als Schauspielerin erfolgreich. Sie spielte unter anderem in Orson Welles‘ Film „I’ll Never Forget What’s’isname“ und in der TV-Serie „Absolutely Fabulous“, wo sie sich in einer denkwürdigen Rolle als Gott präsentierte. Ihre ruhmreiche Karriere erstreckte sich über fünf Jahrzehnte und war geprägt von sowohl triumphalen Erfolgen als auch tragischen Momenten.

Mit ihrem Tod hinterlässt Marianne Faithfull ein nachhaltig beeindruckendes Erbe, das von ihrer Draufgängermentalität, kreativen Intuition und Unkonventionalität geprägt ist. Ihr Einfluss auf die Musik und Kultur wird noch lange spürbar sein.

Wie radioenneperuhr.de, wmagazine.com und usatoday.com berichten, wird ihrer gedenkt und ihr Erbe gewürdigt werden, während ihre Musik weiterhin Generationen von Fans inspiriert.

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