
Am 28. Januar 2025 wurde bekannt, dass die Duisburger Helios Standorte St. Johannes und Marien das Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände erhalten haben. Dieses Zertifikat wird an Einrichtungen vergeben, die strenge Hygienestandards einhalten, um das Risiko von Krankenhausinfektionen zu minimieren. Die Erlangung des Gold-Zertifikats ist ein Zeichen für die hervorragende Umsetzung von Hygienemaßnahmen.
Das Gold-Zertifikat erfordert die Einhaltung zahlreicher Qualitätskriterien. Dazu gehören wiederkehrende Schulungen der Mitarbeiter in der Händedesinfektion, die Sicherstellung der Einhaltung der Vorgaben sowie die Messung des Verbrauchs von Händedesinfektionsmitteln. Zusätzlich müssen Aktionstage zur Händehygiene durchgeführt werden. Alle festgelegten Vorgaben müssen über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren erfüllt sein. Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore, die Chefärztin der Krankenhaushygiene, hebt die Bedeutung exzellenter Händehygiene für die Genesung der Patienten hervor. Laut ihr dient eine konsequente Händehygiene nicht nur dem Schutz der Patienten, sondern auch dem der Mitarbeiter.
Bedeutung der Zertifizierung
Die ATOS Klinik Heidelberg erhielt in den Jahren 2019 und 2020 ebenfalls das Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände. Zuvor hatte die Klinik die Auszeichnungen in Bronze (2017) und Silber (2018) erhalten. Diese Entwicklung verdeutlicht das Engagement der Klinik, Hygiene-Standards zu verbessern und zu halten. Laut der Klinik unterstreicht das Zertifikat die Bedeutung der Hygiene im Gesundheitswesen, um Patienten sowie Mitarbeitern vor übertragbaren Krankheiten und Infektionen zu schützen.
In Deutschland gibt es nur 62 von rund 1.900 Krankenhäusern, die die Anforderungen für das Gold-Zertifikat erfüllen. Damit gehört die ATOS Klinik Heidelberg zu den drei Prozent der Einrichtungen, die mit der höchstmöglichen Anerkennung für Händehygiene ausgezeichnet sind. Diese Auszeichnungen sind nicht nur ein Beleg für die hohen Hygienestandards, sondern auch für die Verantwortung, die diese Institutionen für ihre Patienten und Mitarbeiter übernehmen.
Hintergrundinformationen zur Händehygiene
Die Richtlinien zur Händehygiene, die auch in der DIN-Norm verankert sind, betonen die sorgfältige Durchführung von hygienischen Maßnahmen, um Infektionen in Kliniken zu verhindern. Die Empfehlungen umfassen Schulungen für das Personal und eine regelmäßige Überprüfung der Hygienemaßnahmen. Weitere Informationen zur Thematik können auf der Webseite des Robert Koch-Instituts gefunden werden, wo umfassende Daten und Ansätze zur Krankenhaus-Hygiene bereitgestellt werden.
Die kontinuierliche Schulung und Sensibilisierung des Personals ist ein entscheidender Faktor, um die hohen Standards der Händehygiene aufrechtzuerhalten. Wenn Kliniken solch bedeutende Auszeichnungen erhalten, zeigen sie nicht nur ihre eigenen Bemühungen, sondern setzen auch einen Standard für andere Einrichtungen in der Gesundheitsbranche.
Für weiterführende Informationen zu den präventiven Maßnahmen zur Händehygiene in medizinischen Einrichtungen können Sie die Seiten von Helios Gesundheit, ATOS Kliniken und das Robert Koch-Institut besuchen: Helios Gesundheit, ATOS Kliniken, Robert Koch-Institut.