Düsseldorf

Düsseldorf im Fokus: KI-generiertes Video sorgt für Wirbel!

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat kürzlich ein KI-generiertes Video über Düsseldorf veröffentlicht, das für erhebliche Kontroversen sorgte. Das Video, das als Teil des kostenpflichtigen Instagram-Kanals „Emmatravelsgermany“ hochgeladen wurde, wurde am Montag nicht mehr gefunden. Berichte von RP Online geben an, dass das Rheinufer in dem Clip falsch dargestellt wurde, was die örtliche Tourismusorganisation veranlasste, ihre Besorgnis über die Ungenauigkeiten zu äußern. Besonders problematisch war die Darstellung Düsseldorfs als „verstecktes Juwel“ in der Ruhr-Region, was nicht nur geografisch inkorrekt war, sondern auch zu Verwirrung unter potenziellen Reisenden führen könnte.

Ein Sprecher von Düsseldorf Tourismus erklärte, dass man sich eine bessere Einbindung in zukünftige Projekte wünsche. Der Wunsch nach genauerer Darstellung von Düsseldorf zeigt die Absicht der lokalen Behörden, die Stadt in einem positiven, aber realistischen Licht zu präsentieren. Die DZT ist in einem konstruktiven Austausch mit Düsseldorf Tourismus, um die Zusammenarbeit zu verbessern.

Emma: Die KI-Influencerin

Um die digitale Kommunikation zu optimieren, hat die DZT auch das Projekt „Emma“ ins Leben gerufen, wie Falstaff berichtet. Diese KI-gestützte Influencerin wurde als interaktive Markenbotschafterin konzipiert und soll Reisende für Urlaubserlebnisse in Deutschland begeistern. Emma wird als moderne, weltoffene Berlinerin in ihren 30ern dargestellt und agiert über den Instagram-Kanal @EmmaTravelsGermany, wo sie personalisierte Reiserouten erstellt.

Die DZT plant, Emma langfristig in ihre digitale Kommunikationsstrategie zu integrieren, um eine Brücke zwischen Reisenden und Erlebnissen zu schlagen. Ihr Ziel ist es, in der Inspirationsphase der Customer Journey eine Hilfestellung zu leisten und dabei die Kundenbindung zu stärken.

Technologische Herausforderungen und Chancen

Doch bei aller Begeisterung über KI bleibt die Technologie nicht ohne Kritik. Joachim Unterberger thematisierte in seiner Keynote die Grenzen der Künstlichen Intelligenz, die kein Allheilmittel darstellt. Aktuelle Herausforderungen sind die begrenzte Kreativität, das fehlende allgemeine Wissen und emotionale Intelligenz. Mangelnde Datenqualität kann die digitale Präsentation von Destination Management Organisationen erheblich beeinträchtigen, wie Unterberger hervorhob. Er betonte auch, dass „No Data is better than bad Data“ gilt.

Die DZT hat bereits Erfahrungen mit KI in verschiedenen Bereichen gesammelt, darunter Kundenkommunikation und Marketing. Ein KI-gestützter Chatbot auf der DZT-Website beantwortet rund um die Uhr Kundenanfragen. Das Open-Data-Projekt der DZT bietet zudem über 500.000 maschinenlesbare Datensätze, die die Sichtbarkeit touristischer Angebote verbessern sollen, wie auf der Webseite von WFB Bremen erläutert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die DZT mit ihren KI-generierten Inhalten ambitionierte Ziele verfolgt. Gleichzeitig ist es entscheidend, die technologische Integration mit einem kritischen Blick zu betrachten, um die Authentizität und Genauigkeit der touristischen Darstellung nicht aus den Augen zu verlieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
falstaff.com
Mehr dazu
wfb-bremen.de

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