Düsseldorf

Bundesweiter Warnstreik: Chaos an 13 Flughäfen betrifft Hunderttausende!

Der bundesweite Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, der am Montag, dem 10. März 2025, begann, hat die Abläufe an zahlreichen deutschen Flughäfen stark beeinträchtigt. Insbesondere am Düsseldorfer Flughafen war der Betrieb erheblich eingeschränkt. Nach Angaben von FliegerWeb wurden von ursprünglich 338 geplanten Flugbewegungen nur rund die Hälfte durchgeführt. Insgesamt mussten 148 Starts und Landungen gestrichen werden, während 29 Flüge umgeleitet und fünf auf den Folgetag verschoben werden mussten.

Die Airlines haben ihre Flugpläne an die reduzierten Abfertigungskapazitäten angepasst und informierten die Fluggäste frühzeitig über die Annullierungen und Änderungen. Trotz der angespannten Situation verliefen die Abläufe der stattfindenden Flüge geordnet, ohne größere Verzögerungen oder nennenswerte Wartezeiten. Ab heute Morgen war die Terminal-Situation ruhig, und für Dienstag wird ein regulärer Flugbetrieb mit insgesamt 339 Starts und Landungen erwartet.

Auswirkungen der Warnstreiks

Ver.di hat zu diesen bundesweiten Warnstreiks an 13 Flughäfen aufgerufen, was in der gesamten Branche zu erheblichen Störungen geführt hat. Über 3.400 Flüge fielen aufgrund des Streiks aus, betroffen sind schätzungsweise etwa 510.000 Passagiere. Am Montag wurden an anderen Airports wie Spiegel auch in Städten wie Hamburg, München und Frankfurt massiveBehinderungen vermeldet.

In Hamburg fielen am Sonntag zahlreiche Flüge aus, während in München die meisten der 820 geplanten Flugbewegungen annulliert wurden. In Stuttgart konnte der Flugbetrieb teilweise aufrechterhalten werden, jedoch sollten Passagiere sich bezüglich ihres Flugstatus regelmäßig informieren. Am Flughafen Berlin-Brandenburg musste der gesamte Flugbetrieb eingestellt werden, was 246 geplante Flüge betraf.

Forderungen und Tarifverhandlungen

Die Gewerkschaft Ver.di fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen eine Lohnerhöhung von 8%, mindestens 350 Euro mehr pro Monat, höhere Zuschläge und drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen bislang abgelehnt, da sie hohe Mehrkosten befürchten. Die nächste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst steht gegen Ende der Woche an.

Die Auswirkungen der Warnstreiks sind nicht nur auf die Flughäfen beschränkt. Auch andere Bereiche wie die Rheinbahn in Düsseldorf sowie Kliniken und Kitas in Hamburg sind betroffen. Fluggäste sollten sich bewusst sein, dass bei Flugausfällen oder Verspätungen von mehr als drei Stunden die Airline alternative Beförderung anbieten muss. Auch haben Reisende Anspruch auf Betreuungsleistungen und die Erstattung von Kosten bei längeren Wartezeiten, jedoch sind Entschädigungen gemäß der EU-Fluggastrechte-Verordnung bei Streiks schwieriger durchsetzbar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fliegerweb.com
Weitere Infos
spiegel.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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