Dortmund

Kovac übernimmt bei Dortmund: Neue Hoffnung in Krisenzeiten!

Am 2. Februar 2025 übernimmt Niko Kovac als neuer Trainer von Borussia Dortmund. Heute Morgen um 7:45 Uhr wurde er zusammen mit seinem Bruder Robert auf dem Vereinsgelände in Dortmund-Brackel gesehen. In einem schwarzen Mercedes SUV, bei eisigen -3 Grad, betrat Kovac die Räumlichkeiten. Kurz nach seiner Ankunft trafen auch Lars Ricken und Sebastian Kehl ein, die sich um 8:13 Uhr und 8:17 Uhr mit einem BILD-Fotografen nach dem Weg erkundigten, was zeigt, dass sie noch nicht mit den Abläufen am Standort vertraut sind.

Die offizielle Bekanntgabe von Kovacs Verpflichtung erfolgte bereits am Donnerstagmorgen. Der neue Trainer hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und hofft, die Mannschaft aus der aktuellen Krise zu führen. Borussia Dortmund rangiert derzeit auf dem 11. Platz in der Bundesliga und strebt einen Platz unter den besten vier Teams an, um in der kommenden Saison wieder an der Champions League teilnehmen zu können. Kovac leitet heute um 11 Uhr sein erstes Training und stellt sich gleichzeitig der Mannschaft vor.

Hintergrund der Entscheidung

Niko Kovac, der zuvor Trainer von Eintracht Frankfurt, Bayern München, AS Monaco und VfL Wolfsburg war, wurde schon frühzeitig als Ziel von Dortmund ins Auge gefasst. Zuvor war Nuri Sahin, der die Mannschaft betreute, vor acht Tagen entlassen worden. Der Verein befand sich in einer Phase der Unsicherheit bezüglich der weiteren Schritte. Weitere Kandidaten wie Roger Schmidt, der eine Coaching-Pause eingelegt hat, und Ralf Rangnick, der kein Angebot erhielt, kamen nicht in Frage. Intern wurde auch über Sebastian Hoeness von Stuttgart diskutiert, wobei kein ernsthaftes Interesse an ihm bestand.

Der Verein hatte zunächst überlegt, einen Interimstrainer bis zum Ende der Saison zu suchen, doch Kovac lehnte dies aufgrund eines kurzen Vertrags ab. Schließlich einigten sich Borussia Dortmund und Kovac auf einen 18-Monats-Vertrag ohne Ausstiegsklausel im Sommer, was einen pragmatischen Ansatz widerspiegelt. Kovac hat als Spieler keine Verbindung zu Dortmund, verfolgt jedoch einen defensiv orientierten Spielstil, der von der Vereinshistorie abweicht.

Die Herausforderung für Kovac

Mehr als nur sportliche Erfolge wird Kovac gefordert sein, da der Verein mit internen Spannungen zu kämpfen hat, insbesondere zwischen Lars Ricken (CEO für Sport) und Sebastian Kehl (Sportdirektor). Auch Sven Mislintat, der technische Direktor, ist in diese Spannungen involviert. Dies könnte Kovacs Amtszeit erschweren, ebenso wie die Tatsache, dass Borussia Dortmund aktuell die zweithöchsten Gehaltsausgaben in der Bundesliga hat, während die Leistungsträger schwinden und vermeidbare Fehler in den Spielen häufig vorkommen.

Dortmund hat zudem akuten Bedarf an Verstärkungen, insbesondere in der Defensive sowie im Mittelfeld. Während Salih Özcan von seinem Leihvertrag bei Wolfsburg zurückgeholt wurde, wird er nicht als adäquater Ersatz angesehen. Pessimismus herrscht auch hinsichtlich möglicher Neuzugänge vor dem Schließen des Transferfensters. Kovac wird erwartet, die Mannschaft defensiv stabiler zu machen, nachdem sie in der bisherigen Saison anfällig für direkte Angriffe war.

Die Verantwortung, Teamgeist und Engagement in der Mannschaft zu fördern, wird Kovac ebenfalls übernehmen müssen. Er plant, die Spieler zur Verantwortung zu ziehen und hofft, dass dies nicht nur zu besserer Leistung auf dem Platz führt, sondern auch zu einer grundlegenden Mentalitätsänderung im Team.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
bild.de
Weitere Infos
nytimes.com

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