Am 31. Januar 2025 stehen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund vor einer kritischen Situation. Der BVB, unter neuer sportlicher Leitung mit Lars Ricken als Sportvorstand, Sebastian Kehl als Sportdirektor und Sven Mislintat als Kaderplaner, hat in dieser Wintertransferperiode noch keine Neuzugänge vermelden können. Diese Tage sind geprägt von Gerüchten und möglichen Transfers, während die Hinrunde als enttäuschend wahrgenommen wird und Handlungsbedarf im Kader besteht. Laut derwesten.de gab es bis zum 30. Januar um 20:47 Uhr keine offiziellen Transfers.
Die Spekulationen seitens der Vereinsführung könnten sich noch in letzter Minute zuspitzen. Ein möglicher Premier-League-Star wird als Last-Minute-Coup gehandelt. Die intensive Suche nach Verstärkungen ist dringend nötig, da der Klub zahlreiche Abgänger verzeichnen könnte. Besonders die Situation um Karim Adeyemi steht im Mittelpunkt, der laut Berichten bereits ein lukratives Angebot von SSC Neapel erhalten hat, jedoch offenbar nicht kurzfristig wechseln will.
Adeyemi bleibt vorerst in der Bundesliga
Karim Adeyemi selbst hat in den letzten Tagen entschieden, bis zum Ende der Saison 2024-25 in der Bundesliga zu bleiben und schließt damit einen sofortigen Wechsel zu Neapel aus. Dies wurde in einem Artikel von sports.yahoo.com bestätigt. Neapel, der ihn als Ersatz für den nach Paris Saint-Germain gewechselten Khvicha Kvaratskhelia ins Auge gefasst hatte, scheint damit vor einer gescheiterten Unternehmung zu stehen. Adeyemi äußerte, dass er bis mindestens zum Sommer bei Dortmund bleiben möchte, nachdem Juventus bereits im Sommer versucht hatte, ihn zu verpflichten.
Sollte Adeyemi diesen Kurs halten, dürfte Juventus im kommenden Sommer erneut versuchen, den talentierten Stürmer an Land zu ziehen. Gespräche über einen Fünfjahresvertrag mit einem Gehalt von etwa 3,5 Millionen Euro pro Saison scheinen bereits vorgeplant.
Wechselgerüchte und Diskussionen um Trainer
Die Gerüchteküche bezüglich möglicher Abgänge bei Borussia Dortmund brodelt. Trainer Sahin hatte angekündigt, dass es bei den Wintertransfers etwas zu erwarten gibt, jedoch zeigt der Verein bisher keine konkreten Entwicklungen. Abgänge wie der von Giovanni Reyna, für den es Interesse vom AC Mailand gibt, könnten den Kader weiter verändern. Sebastian Kehl steht unter Druck, da Neuzugänge bis jetzt ausbleiben und bereits zwei Absagen auf dem Transfermarkt kassiert wurden.
Darüber hinaus wird ein Trainerwechsel diskutiert, während die bereits getätigten Verluste, wie der Abgang von Donyell Malen, die Situation immer kritischer gestalten. Die Fans und Analysten warten gespannt auf die letzten Stunden der Transferperiode, in der möglicherweise doch noch Bewegung in das Geschehen kommt, um die enttäuschende Hinrunde vergessen zu machen.