
Das Gesundheitsamt der Stadt Bottrop bietet im März 2025 an drei Terminen kostenlose Sprechstunden zur Demenz an. Diese Veranstaltungen finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt und richten sich an Personen, die Informationen zu Unterstützungsangeboten in Bottrop sowie Früherkennungstests für altersbedingte Vergesslichkeit suchen. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Sprechstunden nur nach vorheriger Registrierung stattfinden können. Die ersten beiden Termine sind bereits bekannt gegeben:
- 13.03.2025: DRK-Haus Rottmannsmühle, Karl-Engler-Str. 43, Anmeldung bei Frau Fieseler, Tel. 02041 73 73 454
- 20.03.2025: ASB Tagspflege „Zur Gartenstadt“, An der Kommende 13, Anmeldung bei Frau Papierok, Tel. 02041 375 44 20
- 27.03.2025: KWA Stift Urbana im Stadtgarten, Im Stadtgarten 2, Anmeldung bei Frau Kriegler, Tel. 02041 696 920
Diese Sprechstunden sind eine wertvolle Gelegenheit für Menschen, die Anzeichen von Gedächtnisstörungen oder anderen demenziellen Veränderungen bemerken. Ebenso wird erläutert, wie sich die Symptome der Demenz von normaler Altersvergesslichkeit unterscheiden. Denn gerade am Anfang kann es schwierig sein, zwischen den beiden zu differenzieren. Laut dem Informationsportal Alzheimer BW lässt sich sagen, dass Vergesslichkeit oft von seelischer und geistiger Belastung abhängt, und dass Alter sowie körperliche und geistige Flexibilität die Gedächtnisleistung beeinflussen – eine Sorge, die allerdings unbegründet sein kann, solange keine weiteren Einschränkungen auftreten.
Früherkennung und Beratung
Die Sprechstunden bieten nicht nur die Möglichkeit zur Beratung über Unterstützungsangebote, sondern auch einen Früherkennungstest, der Aufschluss über altersbedingte Vergesslichkeit geben kann. Gerade diese präventiven Maßnahmen sind entscheidend, um den betroffenen Personen frühzeitig Hilfestellungen bieten zu können.
Der Unterschied zwischen normaler Vergesslichkeit und den Symptomen einer Demenz ist signifikant, wie alzheimer-bw.de betont. Dabei zeigen Menschen mit Demenz häufig typische Merkmale, wie beispielsweise das Vergessen von kürzlich geschehenen Ereignissen oder das Verlegen von Gegenständen, ohne sich an deren letzten Ort erinnern zu können. Außerdem können sie Schwierigkeiten haben, alltägliche Aktivitäten durchzuführen, was bei gesunden Menschen in der Regel nicht der Fall ist.
Die geplanten Sprechstunden durch das Gesundheitsamt Bottrop sind also nicht nur ein Angebot zur Früherkennung, sondern auch eine wertvolle Ressource für Angehörige und Betroffene. Bei weiteren Fragen steht die Ansprechpartnerin für die Veranstaltungen, Sabine Scherwietes-Nowoczin, unter Tel. 02041-703562 zur Verfügung, um zusätzliche Informationen zu liefern.
Insgesamt unterstreichen diese Initiativen die Bedeutung der frühzeitigen Erkennung und des Zugangs zu hilfreichen Ressourcen in der Region Bottrop. Solche Veranstaltungen fördern das Bewusstsein für Demenz und die Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien.