
Am 12. Januar 2025 trafen sich die Vertreter der Schützenvereine in Gronau und Epe zum traditionellen Dreikönigstreffen in der Gaststätte Concordia an der Eper Straße. Die Bürgerschützengilde Gronau hatte eingeladen. Bürger-Präsident Rob van de Louw begrüßte eine Vielzahl von Vereinsvertretern und eröffnete die Versammlung. Ein zentrales Thema des Treffens war die Planung der Schützenfeste für die kommende Saison und die Vorstellung von Neuerungen in den Vereinen.
Martin Dust, der frisch gewählte Präsident der Bürgerschützengilde St. Georgi Epe, wurde bei der Versammlung herzlich willkommen geheißen. Er las das Protokoll des letzten Jahres vor, das als Grundlage für die kommende Planung diente. Rainer Doetkotte, Vorsitzender der Schützengesellschaft Brook-Spechtholtshook, bedankte sich zudem für die Glückwünsche und die Teilnahme an den Feierlichkeiten seines Vereins, der im Juni sein Jubiläum feiert.
Vereinsvorbereitungen für 2025
Die Schützenvereine, darunter die Bürgerschützengilde Gronau, Schöttelkotterhook, Tiekerhook, Eßseite und die Rentenburger Schützen, bereiten sich auf ein ereignisreiches Jahr 2025 vor. Die Mitteilung über die Feierlichkeiten fiel in einem Kontext, der tief in der Tradition des Schützenwesens verwurzelt ist. Dieses Brauchtum hat sich über die Jahrhunderte entwickelt und ist eng mit dem Vereinsleben und der Kultur der jeweiligen Orte verbunden. Schützenfeste werden in Deutschland seit Jahrhunderten gefeiert, beginnend im Mittelalter mit Bürgerwehren zur Selbstverteidigung.
Jörg Niehoff präsentierte beim Dreikönigstreffen das Jubiläumsprogramm der Schützen aus dem Stadtosten, die in diesem Jahr 100 Jahre alt werden. Zu den Höhepunkten des Jubiläums gehören ein Festkommers mit Zapfenstreich am 8. August, das Königs- und Kaiserschießen sowie der Festumzug am 9. August.
Planungen für das Stadtschützenfest
Ein weiterer zentraler Punkt war die Planung für das Stadtschützenfest, das am 29. und 30. August stattfinden wird. Präsident Martin Kleinfeld berichtete von den Vorbereitungen, die bereits in vollem Gange sind. Dabei wird das Jungschützenprogramm am Freitag mit eigenem Schießen eröffnet. Am Samstag folgt der Festumzug zur Bürgerhalle. Musikkapellen und Spielmannszüge werden die Festlichkeiten begleiten, während das Schießen um den Titel des sechsten Stadtkaisers ein großer Höhepunkt sein wird.
Ein Blick in die Zukunft zeigt auch weitere Jubiläen. So plant der Schützenverein Kloster sein 150-jähriges Bestehen und bereits im Jahr 2028 wird die Bürgerschützengilde St. Georgi ihr 400-jähriges Bestehen feiern.
Das Schützenwesen ist nicht nur ein Fest, sondern ein tief verwurzeltes bürgerliches Brauchtum in Deutschland. Es vereint Traditionen, Rituale und die Gemeinschaft in den Städten, und bietet Spaß für alle Bürger. Die Feierlichkeiten bei den Schützenfesten beginnen häufig mit einem Gottesdienst und einem Festzug durch die geschmückten Straßen, bevor in der Schützenhalle gefeiert wird, was die Verbundenheit zu diesem Brauchtum weiter festigt. Das Deutsche Schützenbund unterstützt die Vereine dabei in ihren Anstrengungen, Traditionen zu bewahren und weiterzugeben.