Borken

Pumptrack-Standortwechsel: Neue Hoffnung für junge Sportler in der Festwiese!

In Raesfeld steht ein spannendes Projekt in den Startlöchern: eine neu geplante Pumptrack-Anlage. Doch aktuell gibt es baurechtliche Hürden, die die Umsetzung an ihrem ursprünglichen Standort im Pastors Büschken verhindern. Auf Vorschlag der Verwaltung soll die Anlage nun in den westlichen Bereich der Festwiese verlegt werden. Dieser Standort bietet ausreichend Platz und vermeidet rechtliche Probleme, die bei der ursprünglichen Planung auftraten.

Der Hintergrund für dieses Projekt ist ein Auftrag der Haushaltsberatungen 2023, der die Erstellung und Realisierung der Pumptrack-Anlage als LEADER-Projekt vorsieht. Im Rahmen der Planungen nahm die Verwaltung Kontakt zu einem niederländischen Hersteller auf und entwickelte gemeinsam mit dem Jugendhaus Raesfeld eine erste Entwurfsplanung. Diese wurde im Oktober 2023 in einer Sitzung der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) der LEADER-Region Hohe Mark vorgestellt. Das gesamte Bauvolumen wird auf rund 155.000 Euro geschätzt, wobei der Zuschussanteil 70 % beträgt.

Verlagerung des Standorts

Ursprünglich sollte die Pumptrack-Anlage auf einer Fläche von maximal 1.500 Quadratmetern neben der bestehenden Skateranlage im Pastors Büschken eingerichtet werden. Die Detailplanung offenbarte jedoch baurechtliche Schwierigkeiten, da die Genehmigung für die bestehende Skateranlage berücksichtigen musste. In der Folge wurde der westliche Bereich der Festwiese als geeigneter Standort identifiziert, der neben der Zwei-Fach-Sporthalle liegt und alle baurechtlichen Anforderungen erfüllt.

Mit der Neuauswahl des Standorts bleibt die Festwiese zudem groß genug für wichtige Veranstaltungen wie den Karneval oder das Schützenfest. Am Montag, dem 10. März, hat der Planungsausschuss die Aufgabe, über den neuen Standort zu entscheiden und diesen zu genehmigen.

Für Jugendliche und Kinder

Diese Pumptrack-Anlage in Raesfeld reiht sich in einen Trend ein, der auch andere Gemeinden betrifft. In Denkendorf beispielsweise wird der Limes-Pumptrack bereits umgesetzt. Dieses Projekt, das von der Gemeinde Denkendorf als Projektträger geführt wird, hat Gesamtkosten von 223.564,11 Euro, wovon 113.000 Euro durch LEADER-Förderung gedeckt werden. Der Standort in Denkendorf ist zentral gelegen und ermöglicht eine Erreichbarkeit aus mehreren umliegenden Ortsteilen, was zur Einbindung der Jugendlichen in den Planungsprozess beiträgt.

Außerdem wurde kürzlich in der Stadt Erbach eine moderne Rollsportanlage zur Förderung von Jugendlichen genehmigt. Hier beträgt die Förderhöhe rund 197.000 Euro für die Planung und Umsetzung, einschließlich notwendiger baulicher Maßnahmen wie Wegen und Zaunversetzung. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf etwa 391.000 Euro.

Ein besonderes Projekt zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S-Diagnose wird von dem Verein skate aid Odenwald ins Leben gerufen. Das Projekt „Skaten statt Ritalin“ zielt darauf ab, motorische Unruhe durch Bewegung abzubauen und wird durch Fördermittel von insgesamt 72.000 Euro unterstützt. Der Erfinder dieses Programms, Titus Dittmann, hob die positiven Effekte von Bewegung auf das Lernen und Verhalten betroffener Kinder hervor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pumptrack-Anlage in Raesfeld nicht nur ein Sport- und Freizeitangebot für die Jugendlichen der Region darstellt, sondern auch Teil einer breiteren Initiative ist, die ländliche Regionen mit Hilfe der LEADER-Strategie zu fördern und dabei die Bedürfnisse der jungen Generation in den Mittelpunkt zu rücken. Das Projekt wird mit Spannung erwartet, insbesondere vor dem Hintergrund der Entscheidung des Planungsausschusses am 10. März.

Quellen: Heimatreport, Altmühl-Jura, ODW-Journal.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
heimatreport.de
Weitere Infos
altmuehl-jura.de
Mehr dazu
odw-journal.de

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