Aachen

Ermittlungen gegen AfD-Mitglied: Polizei schlägt bei Protest zu!

Am 13. Januar 2025 hat die Polizei in Aachen ein Strafverfahren gegen Ferhat Sentürk, ein ehemaliges Mitglied der AfD, aufgrund eines umstrittenen Instagram-Posts der Antifajugend eingeleitet. Laut t-online.de wird Sentürk beschuldigt, in seinen Äußerungen verbotene Inhalte verbreitet zu haben, darunter das Singen des so genannten Teufelslieds der SS sowie die Verwendung des Grußes „Sieg Heil“. Die Ermittlungen fokussieren sich auf die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Die Antifajugend hatte am 23. Dezember 2024 die Aussagen von Sentürk in einem Instagram-Beitrag veröffentlicht. Ziel dieser Veröffentlichung war es, auf Sentürks Nähe zum Nationalsozialismus aufmerksam zu machen. Sentürk selbst bezeichnet die gegen ihn eingeleiteten ermittlungen als absurde Anklage. Die Antifajugend sieht das Verfahren als unnötig an und geht von einer Einstellung des Verfahrens aus.

Proteste gegen die AfD-Jugend

antenneac.de protestierten sie gegen einen Vortrag der AfD-Europaparlamentarierin Irmhild Boßdorf, unter dem Motto „Keine Räume für rechte Hetze“.

In der Folge blockierte eine vermummte Gruppe von etwa 40 Personen den Eingang des Restaurants „La Finestra“, wo die Veranstaltung der AfD stattfinden sollte. Hierbei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Protestierenden und den Anhängern der AfD. Ferhat Sentürk wird beschuldigt, während dieser Auseinandersetzungen mit einem stumpfen Gegenstand auf Aktivisten eingeschlagen zu haben. Obendrein soll ein anderer AfD-Anhänger mit einem Springmesser gedroht haben, was die Lage weiter eskalierte.

Polizeiliche Maßnahmen und Reaktionen

Die Polizei intervenierte daraufhin, stellte die Personalien rund 40 beteiligter Personen fest und berichtete von vereinzelten Widerstandshandlungen. Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohungen. Die Antifajugend kritisierte die Polizei für eine angebliche Kesselung der Protestierenden, wobei sie von „massiver und unverhältnismäßiger Polizeigewalt“ sprach.

Die Situation im Pontviertel war so angespannt, dass die Pontstraße bis in den späten Abend des gleichen Tages gesperrt werden musste. Die Versammlung der Protestierenden endete gegen 22:30 Uhr.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
antenneac.de

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