
Am 31. Januar 2025 wird die Fußgängerbrücke zwischen der „großen“ Hahner Straße und der Stichstraße Hahner Straße, gegenüber der Hausnummer 43a, abgerissen. Der Grund für diesen drastischen Schritt ist die mangelhafte Konstruktion der Brücke, die durch erhebliche Schäden unbrauchbar geworden ist. Nach Informationen der Stadt Aachen ist die Holzkonstruktion größtenteils durchfeuchtet, was zu einem gefährlichen Pilzwachstum geführt hat. Zudem zeigen die Randträger Längsrisse von bis zu 11,5 cm Tiefe, und die Nageplatten der Querträger sind stark verrostet.
Diese Schäden gefährden die Verkehrssicherheit, sodass ein Abriss als unvermeidlich angesehen wird. Wie Aachen.de berichtet, wird der Abbruch durch den Geschäftsbereich Straßenunterhaltung und Brückenbau des Aachener Stadtbetriebs voraussichtlich zwischen dem 3. und 7. Februar durchgeführt. Während der Abbrucharbeiten sollen die Stahlgeländer und Holzträger mit einem Kranwagen fachgerecht entsorgt werden.
Umfassende Maßnahmen nach dem Abriss
Im Anschluss an den Abriss ist beabsichtigt, auf der Nordseite eine gemauerte Brüstung zu ergänzen, um einen Lückenschluss herzustellen. Auf der Südseite wird eine Hecke gepflanzt, um die Fläche aufzuwerten. Die Anschlussarbeiten sind geplant, sobald es die Witterung zulässt.
In der Region ist kein Neubau vorgesehen, da es in der Nähe ausreichend alternative Fußgängerquerungen gibt, die die Notwendigkeit einer neuen Brücke ersetzen. Solche Entscheidungen zur Brückengestaltung und -instandhaltung sind wichtig und zeigen, wie Städte auf die Herausforderungen der Infrastruktur reagieren müssen.
Der Stahlbrückenbau im Fokus
Stahlbrücken genießen generell vielfältige Vorteile im Bauwesen. Laut fsp-stahlbau.de sind sie oft leichter als Konstruktionen aus Holz oder Beton und verfügen über eine hohe Tragfähigkeit. Diese Eigenschaften sind besonders entscheidend, wenn es um tragende und freispannende Konstruktionen geht. Bei der Planung und Umsetzung spielt die Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren eine wesentliche Rolle, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
Die Lebensdauer von Stahlbrücken kann über 100 Jahre betragen, was sie zu einer nachhaltigen Lösung macht. Darüber hinaus ermöglicht die Vorfertigung der Brückenteile, diese schnell vor Ort zu montieren und so Zeit sowie Ressourcen zu sparen. Durch die Berücksichtigung von Umweltbelastungen und Verkehrsbehinderungen wird der Nachhaltigkeitsaspekt weiter verbessert. Diese Ansätze tragen dazu bei, volkswirtschaftliche Kosten in Millionenhöhe zu sparen und die Effizienz des Verkehrswesens zu steigern.