Herne

Herner SPD startet Wahlkampf und fordert Bürgerbeteiligung!

Am 7. April 2025 hat die Herner SPD den Startschuss für ihren Kommunalwahlkampf gegeben, mit dem klaren Ziel, die Wahl am 14. September 2025 zu gewinnen. Ihr strategisches Ziel ist es, alle 27 Direktwahlkreise für den Rat der Stadt Herne zu erobern. 2020 konnte die SPD bereits 44,3 Prozent der Stimmen erzielen und hofft, diesen Erfolg erneut zu wiederholen. Hendrik Bollmann, der Vorsitzende der Herner SPD und Bundestagsabgeordnete, zeigt sich optimistisch über die Kandidaten auf den verschiedenen Listen und das Engagement der Partei in den Stadtteilen.

Bei der kommenden Wahl wird Dr. Frank Dudda erneut als Oberbürgermeister kandidieren. Zudem hat die SPD auch personelle Veränderungen innerhalb ihrer Fraktion angekündigt. Kai Gera wird neuer Ratsfraktionschef und folgt damit auf Udo Sobieski, der nicht mehr antreten wird. Gera hebt hervor, dass die Wahl alles andere als ein Selbstläufer sein werde. Projekte wie das Funkenbergquartier und die neue Polizeihochschule sollen fortgeführt werden, was die kontinuierliche Entwicklung der Stadt unterstreicht.

Bürgerbeteiligung und Wahlprogramm

Von großer Bedeutung für die Herner SPD ist die Bürgerbeteiligung. Gabriele Przybyl hat sich das Bürgermeisteramt zum Ziel gesetzt und möchte die Stimmen der Bürger stärken. Ulrich Syberg, Mathias Grunert und Peter Bornfelder kandidieren in ihren Bezirken, während Winfried Marx für Wanne steht und Uwe Purwin nachfolgen möchte.

Ein zentrales Element des Wahlkampfes wird das Wahlprogramm sein, das am 7. Mai 2025 verabschiedet werden soll. Um die Meinungen der Bevölkerung aktiv in den Prozess einzubeziehen, plant die SPD, eine Umfrage zur Lebensqualität in Herne über die Internetseite www.hernezusammengestalten.de durchzuführen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge einzureichen. Die Ergebnisse sollen direkt in das Wahlprogramm einfließen und sind ein wichtiger Indikator für die präferierten Themen der Herner Bevölkerung.

Strategien für den Wahlkampf

Die SPD plant zudem verstärkt Social Media-Kampagnen, um jüngere Wähler zu erreichen. In diesem Kontext sollen auch niederschwellige Formate wie Thekengespräche und Hausbesuche eingesetzt werden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Menschen von populistischen Strömungen, insbesondere der AfD, abzubringen sowie deren Wahlerfolge eingehend zu analysieren.

Am Sonntag, den 14. September 2025, werden rund 13 Millionen Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen zur Kommunalwahl aufgerufen. Diese Wahl ist die erste große Wahl nach der Bundestagswahl im Februar 2025. Der Wahlzeitraum erstreckt sich von 8 bis 18 Uhr. Um an der Wahl teilnehmen zu können, müssen die Wählerinnen und Wähler mindestens 16 Jahre alt und in ihrem Wahlgebiet gemeldet sein.

Angesichts der Änderungen im Wahlrecht, die seit 2017 die 5-Prozent-Hürde für den Einzug in Kommunalvertretungen aufgehoben haben, könnten die Ergebnisse ebenfalls spannend ausfallen. Bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2019 erzielte die CDU 34 Prozent, die SPD 24 Prozent und die Grünen 20 Prozent der Stimmen.

Der Eintritt in die politischen Ämter wird durch Mehrheitswahlrecht geregelt, wobei mehr als 50 Prozent der Stimmen für einen Sieg nötig sind. Kann dies nicht erreicht werden, findet zwei Wochen später eine Stichwahl statt, die am 28. September 2025 über die Bühne gehen wird. Die SPD in Herne positioniert sich damit an einem entscheidenden Punkt, um die Weichen für die nächste Legislaturperiode zu stellen und den Bürgerwillen aktiv in ihre Strategie einzubinden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
halloherne.de
Weitere Infos
hernezusammengestalten.de
Mehr dazu
derwesten.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert