
Am 21. März 2025 überwacht die Polizei in Nordrhein-Westfalen den Straßenverkehr konstant, insbesondere in Bergisch Gladbach. Aktuell sind zwei mobile Radarfallen in der Stadt aktiv. Die Kontrollen erfolgen an verschiedenen Standorten, die Autofahrer zur Geschwindigkeitsreduzierung ermahnen sollen.
Die ersten mobilen Kontrollen des Tages finden in der Mülheimer Straße in Duckterath statt. Hier gilt ein Tempolimit von 30 km/h, und der Blitzer wurde um 07:39 Uhr gemeldet. Gegen 08:08 Uhr folgte eine weitere Kontrolle im Neufeldweg in Kalk, wo eine Geschwindigkeit von 70 km/h erlaubt ist. Die temporären Geschwindigkeitsmessungen sind ein Bestandteil der kontinuierlichen Überwachung, die von der Polizei durchgeführt wird.
Mobile Radarfallen und ihre Funktionsweise
Mobile Radarfallen bieten den Vorteil der Flexibilität. Sie können schnell aufgestellt werden und erfassen Geschwindigkeitsverstöße an Unfallschwerpunkten. Bei diesen mobilen Blitzgeräten kommen radar- oder lasergestützte Technologien zum Einsatz, die vor allem in eine Richtung blitzen und sowohl das Kennzeichen als auch das Gesicht des Fahrers dokumentieren. Diese Gerätschaften sind ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung der Geschwindigkeitsvorschriften in Deutschland.
Blitzer sind technische Messgeräte zur Dokumentation von Verkehrsverstößen und tragen zur Verkehrssicherheit bei. Sie existieren in vielfältigen Formen, darunter Radaranlagen, Videonachfahrsysteme und Messgeräte mit Lichtschranken. Diese unterschiedlichen Blitzer-Typen können auch bei verschiedenen Ordnungswidrigkeiten zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Geschwindigkeits- oder Rotlichtverstößen. Mobile Blitzer nutzen oft Lasertechnologie zur Messung, was ihre Erkennung erschweren kann.
Regelungen und Toleranzen
Die Straßenverkehrsordnung definiert klare Höchstgeschwindigkeiten, die durch Verkehrsschilder angezeigt werden. Um eine verlässliche Überwachung zu gewährleisten, regeln gesetzliche Vorgaben den Abstand zwischen dem Blitzer und dem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild, der zwischen 75 und 250 Metern liegen muss. Für Geschwindigkeitsmessungen sehen die Vorschriften Toleranzabzüge vor: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h beträgt der Abzug 3 km/h, während bei höheren Geschwindigkeiten eine prozentuale Regelung angewendet wird.
Es gibt auch mehrere technische Typen von Blitzern, die je nach Einsatzort und Zielsetzung variieren. Dazu zählen unter anderem Verkehrsraddatenanlagen und Lichtschrankenmessgeräte. Ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung dieser Geräte ist ihre regelmäßige Eichung, um korrekte Messungen sicherzustellen. Hinzu kommt, dass Blitzer-Apps in Deutschland als illegal gelten, jedoch der Besitz nicht verfolgt wird.
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen setzt auf eine Kombination aus stationären und mobilen Blitzern, um ein hohes Maß an Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die ständigen Kontrollen haben den Zweck, die Einhaltung von Geschwindigkeitslimits durchzusetzen und so Unfälle zu vermeiden. Der Besitz von Radarwarnern ist zwar legal, jedoch führen diese nicht dazu, dass das Verhalten im Straßenverkehr verbessert wird. Auf Polizeimeldungen bezüglich Blitzer dürfen Radiosender hinweisen, während sich Autofahrer gegenseitig ohne Lichthupe warnen dürfen.