Bei den 67. Annual Grammy Awards, die am 2. Februar 2025 stattfanden, hat Beyoncé Knowles Geschichte geschrieben. Sie wurde zur ersten Schwarzen Künstlerin, die den Grammy für das beste Country-Album gewann. Diesen prestigeträchtigen Preis erhielt sie für ihr kraftvolles Album „Cowboy Carter“, das die Single „Texas Hold ‚Em“ umfasst. Die Übergabe des Preises erfolgte durch Taylor Swift, die an ihren eigenen Gewinn in dieser Kategorie erinnerte und dabei für ihre langjährige Verbindung zur Country-Musik bekannt ist. Neben Beyoncé waren Chris Stapleton, Kacey Musgraves, Post Malone und Lainey Wilson nominiert, wobei Kacey Musgraves bereits zwei Mal in dieser Kategorie siegreich war.
Beyoncé, die stolz neben ihrem Ehemann Jay-Z und ihrer Tochter Blue Ivy saß, zeigte sich sichtlich überrascht über ihren Gewinn. In ihrer Dankesrede bedankte sie sich bei Gott und den zahlreichen Country-Künstlern, die an „Cowboy Carter“ mitgewirkt haben. Sie hob hervor, wie viel Aufwand und Hingabe in das Album geflossen sind und ermutigte die Anwesenden, ihren Leidenschaften nachzujagen und beharrlich zu bleiben. In diesem Jahr führte Beyoncé zudem die Liste der Nominierten mit insgesamt 11 Nominierungen an und hat bereits 32 Grammys gewonnen, mehr als jeder andere Künstler in der Geschichte der Musikpreise.
Die Grammys und ihre bedeutenden Preisträger
Die Grammys werden in mehr als 90 Kategorien verliehen, und „Cowboy Carter“ hat nicht nur den Preis für das beste Country-Album gewonnen, sondern Beyoncé ist auch in der Kategorie „Album des Jahres“ nominiert. Sollte sie auch hier den Grammy gewinnen, wäre dies eine bedeutende Errungenschaft, da es ihre erste Auszeichnung in dieser Kategorie wäre. Früheren Preisträgern in dieser Kategorie gehörten Größen wie Johnny Cash, Shania Twain und Taylor Swift an, die nun ein weiteres Kapitel zur Geschichte hinzufügen.
Zusätzlich zu ihrem Gewinn für das beste Country-Album erhielt Beyoncé auch den Grammy für die beste Country-Duo-/Gruppenperformance zusammen mit Miley Cyrus für das Lied „II Most Wanted“. Diese Auszeichnungen spiegeln nicht nur ihre musikalische Vielseitigkeit wider, sondern unterstreichen auch ihre Fähigkeit, in einem Genre, das traditionell von anderen Künstlern dominiert wird, bedeutende Erfolge zu erzielen.
Feier und Stimmung bei den Grammys
Die Feierlichkeiten wurden durch einen glanzvollen Auftritt für das 50. Jubiläum von Hip Hop bereichert, bei dem Künstler wie Busta Rhymes, Ice-T und Missy Elliott die Geschichte des Genres auf der Bühne präsentierten. Dieses Medley sorgte dafür, dass die Stimmung im Saal einen Höhepunkt erreichte und das Publikum in Begeisterung versetzte. 1973 gilt als das Geburtsjahr des Hip Hop, und dieser Rückblick auf eine so einflussreiche Musikrichtung verstärkte das Gefühl der Gemeinschaft und des Feierns im Raum.
Die diesjährigen Grammys festigten nicht nur Beyoncé‘ Platz in der Musikgeschichte, sondern zeigten auch das Zusammenkommen verschiedener Kulturen und Musikstile, die die Vielfalt und den Einfluss der Musikbranche repräsentieren.
Jennifer Hudson, die Teil der renommierten EGOT-Gruppe (Emmy, Grammy, Oscar und Tony) ist, gratulierte durch einen Tweet und bezeichnete Beyoncé als „lebende Legende“. Der Abend war somit nicht nur eine Feier der Musik, sondern auch eine Hommage an die Künstler, die die Branche geprägt haben.